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Mifa Sangerhausen Mifa Sangerhausen: Stadtrat stellt Weichen für den neuen Firmenstandort

15.10.2015, 17:11
Die Chancen, dass die Mifa doch in Sangerhausen bleibt, stehen gut.
Die Chancen, dass die Mifa doch in Sangerhausen bleibt, stehen gut. Archiv Lizenz

Sangerhausen - Der Stadtrat von Sangerhausen hat am Donnerstagabend einen wichtigen Beschluss gefasst, um der Firma Mifa-Bike den Weg zu ebnen, in Sangerhausen zu bleiben. In einer Sonderratssitzung wurde die Aufstellung und Auslegung des Bebauungsplanes „Erweiterung Wasserschluft“ beschlossen. Es handelt sich um eine etwa zehn Hektar große Fläche südlich der A 38 zwischen der Kernstadt und dem Ortsteil Oberröblingen.

Stadt in Eile

Bekanntlich will die Firma Mifa-Bike ihren Standort in der Sangerhäuser Innenstadt aufgeben, weil er sich nicht für eine Betriebserweiterung eignet. Für die Stadt ist Eile angesagt, denn Mifa-Eigentümer Heinrich von Nathusius möchte noch in diesem Jahr anfangen mit bauen.

Poschmann kündigt Lösung an

Wie im Industriepark Mitteldeutschland gibt es auch an der Wasserschluft Hamstervorkommen, die unter Artenschutz stehen. Bereits im außerordentlichen Hauptausschuss zur Vorbereitung des Sonderstadtrates am Mittwochabend hatte Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU) für das Problem eine Lösung angekündigt, über die er zunächst nur im geschlossenen Teil sprechen wollte.

Bis zur Auslegung des Bebauungsplanes - das soll vom 27. Oktober bis 27. November erfolgen - wolle er die Lösung präsentieren. Wenn der Plan aufgeht, könne am 7. Dezember der Bauantrag gestellt werden, „wenn der Bauherr die künftigen Festsetzungen des Bebauungsplanes anerkennt“, so Poschmann. (mz/bl)