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Maschinenbau- und Plastverarbeitung GmbH in Sangerhausen Maschinenbau- und Plastverarbeitung GmbH in Sangerhausen: Sangerhäuser Maschinenbauer ruft nach Hilfe

26.11.2015, 17:23
Ein Mitarbeiter bei MPS (Maschinenbau und Plastverarbeitung Sangerhausen) bearbeitet eine Stahlkonstruktion.
Ein Mitarbeiter bei MPS (Maschinenbau und Plastverarbeitung Sangerhausen) bearbeitet eine Stahlkonstruktion. Lindner/Archiv Lizenz

Sangerhausen - Die Lage für die Beschäftigten bei der Maschinenbau- und Plastverarbeitung GmbH (MPS) in Sangerhausen spitzt sich weiter zu. Aufgrund dieser Situation, hat der Betriebsrat der MPS in Sangerhausen einen offenen Brief an den Gesellschafter verfasst, der durch eine Unterschriftenliste der Kolleginnen und Kollegen gestützt wird. Die IG Metall und der Betriebsrat wenden sich gleichzeitig an den Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen sowie die Landrätin mit der Bitte um Unterstützung.

Almut Kapper-Leibe, Geschäftsführerin der IG Metall Halle-Dessau: „Wir stehen den Kolleginnen und Kollegen der MPS in Sangerhausen bei dieser äußerst schwierigen Situation bei. Wir hoffen, dass durch diese Aktionen ein Investor gefunden und die Arbeitsplätze gehalten werden können.“

MPS hatte im August dieses Jahres beim Amtsgericht Halle die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hatte das Gericht den Leipziger Rechtsanwalt Stephan Thiemann von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt. Das Unternehmen beschäftigt 56 Mitarbeiter sowie zehn Leiharbeiter. Der Geschäftsbetrieb solle fortgeführt werden, hieß es im August. Die Firma war nach der Wiedervereinigung privatisiert worden. Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 25-jährige Firmengeschichte in der Kreisstadt zurück. (mz/khk)