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Haferkorn nicht mehr Ärztechef

Von Wolfram Bahn 14.08.2008, 16:46

Sangerhausen/MZ. - Er begründete dies mit dem Neuaufbau des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums, das im Zuge der Neustrukturierung der Kliniken im Landkreis Mansfeld-Südharz von Hettstedt nach Eisleben wechselt. Diese Aufgabe werde ihn voll in Anspruch nehmen, deshalb könne er die ehrenamtliche Aufgabe des Ärztevertreters nicht weiter wahrnehmen, sagte Haferkorn.

Er hatte in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem zweiten Chefarzt Andreas Birke das Zentrum für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie in Hettstedt aufgebaut. Das Team mit acht Ärzten und 42 Schwestern führt jährlich rund 2 500 Operationen aus. Etwa 250 Endoprothesen werden jährlich Patienten eingesetzt. Das Zentrum gehört mit einem Umsatz von zwölf Millionen Euro im Jahr zu den wirtschaftlichen Säulen des Klinikums.

Bis ein neuer Ärztlicher Direktor bestimmt ist, wird Haferkorns Stellvertreter Dr. Michael Ziesche, Chefarzt für Viszeralchirurgie in Eisleben, diese Funktion erfüllen. Der Ärztliche Direktor zählt neben dem Geschäftsführer und der Pflegedienstleiterin zum Dreigestirn der Klinikleitung im Mansfelder Land. Wie der neue Klinik-Geschäftsführer Norbert Wickfeld auf Anfrage der MZ sagte, soll an dieser Konstellation festgehalten werden.