Geschichte Geschichte: Geschichtsschreiber blicken weit zurück
Laut Chronik von Friedrich Schmidt über Obersdorf ging die Schule aus der alten, zur Kirche gehörenden, Küsterei hervor. Ab 1575 wurde mehrmals über das geringe Einkommen des Kustodis, später auch als Schulmeister bezeichnet, geklagt. Der erste namentlich bekannte Schullehrer in Obersdorf war Kaspar Heinle. Er starb am 8. Oktober 1586 und "war 25 Jahr Schulmeister allhier". Das erste Schulgebäude war die so genannte "Alte Schule", das jetzige Bürgerhaus. Die alte Schule hatte nur einen Klassenraum, in dem alle Kinder unterrichtet wurden. In manchen Jahren, um 1865, waren es bis zu 150 Schülerinnen und Schüler. 1937 begann der Bau des heutigen Schulgebäudes am "Grünen Born". Es war eine zweiklassige Schule, 1. bis 4. Klasse und 5. bis 8. Klasse. Den Unterricht erteilten zwei Lehrer. In dieser Zeit waren über 90 Schüler an der Schule. Ab 1950 wurde begonnen, die Zentralschule in Obersdorf zu realisieren. 1949 nahm die Schule Obersdorf die 8. Klasse aus Pölsfeld auf, 1950 kamen die Kinder der 5. bis 8. Klassen aus Grillenberg sowie die Schüler der 7. und 8. Klasse aus Gonna dazu. 1953 war die Zentralschule von der 5. Stufe an voll ausgebaut. Zur Realisierung der zehnjährigen Schulpflicht wurde eine Wohnbaracke für schulische Zwecke gebaut, 1969 kam ein Erweiterungsbau dazu. An der Polytechnischen Oberschule (POS) wurden zehn Klassen unterrichtet. Ab 1991 wurde die POS Obersdorf Grundschule für die Klassenstufen 1 bis 4. Schulleiterin ist Eveline Stockmann.