Frust über Telefonanbieter
Sangerhausen/MZ. - Die Lust aufs Telefonieren ist Klaus-Peter Hitzschke vergangen. Und das alles nur wegen einer Kündigung.
Rückblick: Der Sangerhäuser hat seinen Telefonvertrag bei der Firma Arcor fristgerecht zum 30. Dezember letzten Jahres gekündigt. Hat von dem Telefonanbieter auch eine Bestätigung erhalten. Doch noch immer erhält Hitzschke von Arcor Telefonrechnungen und das, obwohl er eigentlich kein Kunde mehr ist. Mehr noch, bereits seit 22. November letzten Jahres ist Hitzschke wieder bei der Deutschen Telekom als Nutzer angemeldet. Arcor selbst hatte den Sangerhäuser daraufhin gewiesen, dass er sich um einen neuen Telefonanbieter zu kümmern habe.
Im März dieses Jahres erhält Hitzschke erneut Post von Arcor. Darin hieß es: "Hiermit bestätigen wir den Erhalt ihrer Kündigung mit Eingang vom 17.03.2006. Die Kündigung Ihres Vertrages führen wir ... laut vereinbarter Kündigungsfrist zum 30.06.2006 durch." Mit dabei eine Rechnung über den Zeitraum vom Januar bis März.
Immer wieder setzte sich Hitzschke daraufhin mit dem Kundenservice des Telefonanbieters in Verbindung. "Ich soll für einen Service bezahlen, den ich gar nicht mehr in Anspruch nehme. Immer wieder bekomme ich Rechnungen", erzählt der Sangerhäuser.
Mittlerweile soll Hitzschke Rechnungsbeträge in Höhe von 9,98 Euro und 13,89 Euro bezahlen. Hitzschke "Ich habe die automatische Abbuchung gestoppt, nun soll ich deshalb auch noch Mahngebühren in Höhe von 2,50 Euro zahlen".
Jens Wagner, der Pressesprecher bei Arcor für Regional- und Publikumspresse, bestätigte gegenüber der MZ, dass dieser Vorfall auf einen Fehler im Hause Arcor basiert. Wagner: "Kündigt ein Kunde, dann muss eine kundentechnische und eine kaufmännische Kündigung in unseren Systemen erfolgen. Zweites ist bei Herrn Hitzschke leider nicht passiert, deshalb hat er weiterhin Rechnungen erhalten." Der Pressesprecher versicherte, dass Hitzschke entstandene Kosten erstattet werden.