8 500 Euro fehlen für Gerichtserker

Sangerhausen/MZ. - "Dazu kommen noch viele Kleinspenden, so dass wir jetzt genau 21 414,76 Euro auf den Spendenkonten liegen haben", sagte Peggy Michelsson, die Geschäftsleiterin des Amtsgerichts. Das heißt, es fehlen genau noch 8 585,24 Euro, um das Projekt realisieren zu können. Ziel vom Amtsgericht und Geschichtsverein ist es bekanntlich, 30 000 Euro für das insgesamt 160 000 Euro teure Erker-Projekt zu sammeln. Die Stadt kann dann Fördermittel beantragen.

Bei der Versteigerung waren unter anderem Bücher, Deko-Artikel, Taschen und CDs unter den Hammer gekommen, die die Mitarbeiter oder die Anwälte zur Verfügung gestellt hatten. Dazu kamen Spenden von der Firma Panorama-Möbel, vom Hagebaumarkt, vom Buchanbieter "Bücherwurm" sowie von Privatpersonen. Sangerhausens Oberbürgermeister Dieter Kupfernagel (Linkspartei.PDS) hatte zum Beispiel das Sangerhäuser Stadtwappen in Sandstein gemeißelt. Die Skulptur brachte bei der Versteigerung allein 200 Euro ein.

Amtsgerichtsdirektorin Ute Horlbog sagte: "Ich hoffe, dass wir Ende kommenden Jahres mit den Arbeiten zum Wiederaufbau beginnen können."

Für das Erker-Projekt kann weiterhin direkt an der Pforte des Gerichts gespendet werden. Außerdem gibt es Spendenkonten bei der Kreissparkasse (Konto: 34 019 200, Bankleitzahl: 800 535 52) und bei der Volksbank (Konto: 937 49 000 06, Bankleitzahl: 800 635 58).