Harzer Volksbank Stephanie Zutz bei Harzer Volksbank zuständig für Marketing Personal und Ausbildung: Ansprechpartnerin für 180 Mitarbeiter

Quedlinburg - Stephanie Zutz war 15 Jahre lang Schwimmerin. Die Bernburgerin hat es bis auf den 4. Platz der Landesmeisterschaften geschafft. Seit Dezember ist Stephanie Zutz bei der Harzer Volksbank für Marketing, Personal und Ausbildung zuständig.
Und dass sie da ist, wo sie jetzt ist, hat auch etwas mit ihrer Karriere im Sport zu tun: Um den Aufstieg zu schaffen, hat sie nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau ein BWL-Studium an der Hochschule Harz in Wernigerode durchgezogen - während sie im Kundenservice bei der Volksbank Börde-Bernburg arbeitete.
Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau absolvierte Stephanie Zutz ein BWL-Studium an der Hochschule Harz
Ein komplettes Wochenende ging dafür einmal im Monat drauf. „Das war sportlich“, sagt Stephanie Zutz. „Aber ich habe mich durchgebissen.“ „Ich wollte immer ein bisschen mehr machen“, sagt die 29-Jährige. Das ist ihr mit ihrem neuen Posten gelungen.
Jetzt arbeitet sie dort, wo sie studiert hat. Noch pendelt sie täglich von Bernburg in den Harz. „Ich bin aber offen dafür, nach Wernigerode zu ziehen“, sagt sie. Dorthin, wo die Harzer Volksbank ihre Zentrale hat. „Ich bin glücklich mit der Situation“, sagt Stephanie Zutz.
„Das bin ich auch“, wirft Heino Oehring ein. Der Volksbank-Chef stellt seine neue Mitarbeiterin in der Filiale im Quedlinburger Steinweg vor und verhehlt nicht, dass er froh ist, sie gewonnen zu haben. „Wir wollen Bewährtes fortsetzen“, sagt Oehring. „Das geht nur mit persönlichem Engagement.“
Besonders gerne engagiert sich Stephanie Zutz für die „Sterne des Sports“ - eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland. „Mit dem Wettbewerb wird das gesellschaftspolitisch wirksame Leistungsspektrum von Sportvereinen und deren besonderes ehrenamtliches Engagement gewürdigt“, heißt es auf der „Sterne“-Homepage.
Im Zuge der Aktion „Sterne des Sports“ werden vorbildliche Sportvereine gefördert
So wird zum Beispiel die Nachwuchsförderung von Vereinen, die Integration von Migranten und Behinderten oder die Familienfreundlichkeit ausgezeichnet.
Der Behinderten- und Rehabilitationssportverein (BRSV) „Sine Cura“ aus Quedlinburg etwa hat es 2018 als Landessieger in Sachsen-Anhalt bis ins Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Berlin geschafft. Dort gewannen die Quedlinburger einen kleinen goldenen Stern für den vierten Platz.
Mit den „Sternen des Sports“ ist aber auch eine finanzielle Förderung der Vereine verbunden: Der Sieger auf lokaler Ebene gewinnt einen Bronzestern und 1.500 Euro, auf Landesebene gibt es 2.500 Euro und einen silbernen Stern, und der Bundessieger erhält den Stern in Gold und dazu noch einmal 10.000 Euro - also insgesamt dann 14.000 Euro.
Ansprechpartnerin für Vereine zwischen Bad Harzburg und Aschersleben, die sich an den „Sternen des Sports“ beteiligen wollen, ist jetzt Stephanie Zutz. „Das ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagt sie.
Stephanie Zutz ist bei der Harzer Volksbank auch Ansprechpartnerin für die Auszubildenden und die 180 Mitarbeiter
In Wernigerode ist Stephanie Zutz auch Ansprechpartnerin für die Auszubildenden und die 180 Mitarbeiter sowie für die Personalgewinnung zuständig. Ihre ersten Auftritt dafür hatte sie beim zweiten Rückkehrertag „Zuhause im Harz“ im Kulturbahnhof Halberstadt am 27. Dezember. „Dort sind wir mit ein paar Interessenten ins Gespräch gekommen“, sagt sie. Einer davon habe sich später bei der Bank beworben.
Als Marketingchefin der Bank ist Stephanie Zutz zudem für die Organisation von Veranstaltungen verantwortlich. So will sie dafür sorgen, dass der so genannte Herrenabend am 31. Januar in Bad Harzburg oder der „Ilsenburger Salon“ am 17. Februar ein Erfolg wird. „Wir freuen uns als Bank aber auch auf die Olympischen Spiele“, sagt Stephanie Zutz.
Wie das? Die Volksbank wird das sportliche Großereignis in Tokio begleiten. Wie genau, ist noch nicht klar. Aber zur Fußballweltmeisterschaft etwa hat sie schon einmal eigens eine Anleihe herausgebracht. Ein Thema für Stephanie Zutz sind die Olympischen Spiele in jedem Fall. Schließlich war sie 15 Jahre lang Schwimmerin. (mz)