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Nell soll in die Stichwahl

Von Ingmar Mehlhose 11.02.2007, 17:18

Ilsenburg/MZ. - 65 der 66 Delegierten (eine Stimme war ungültig) sprachen dem Halberstädter im Ilsenburger "Haus der Vereine" ihr Vertrauen aus. Nell und seine Parteifreunde sind zuversichtlich. Mindestens in die Stichwahl soll es der Domstädter schaffen, heißt die klare Kampfansage.

Insgesamt 95 Kandidaten bietet die Linke in den 13 Wahlbereichen für den neuen Kreistag auf. 23 von ihnen sind laut Verbandschef André Lüderitz parteilos. Der Landtagsabgeordnete zeigte sich mit dem Verlauf der Vertreterversammlung absolut zufrieden. Als Gast konnten die Delegierten den Vize-Landesvorsitzenden der WASG, Veit Kuhr, begrüßen. Der Langensteiner durfte miterleben, wie einmütig der Beschluss gefasst wurde, eine Wahlvorschlagsverbindung mit seiner Vereinigung einzugehen.

Eine Erklärung pro Carsten Nell gaben auch Susanne und Jens Rehmann von der ÖDP aus Halberstadt ab. Die Partei stellt keinen eigenen Bewerber. Ihre Mitglieder wollen stattdessen die Linke unterstützen und haben bereits an deren Wahlprogramm mitgefeilt. Das Papier mit dem Titel "Harzkreis - Region mit Zukunft" fand ebenfalls Zustimmung. Darin enthalten ist laut Lüderitz u. a. die Absicht, eine Zukunftswerkstatt "Leitbild Harz" als Bürgerforum unter Einbeziehung seiner Bewohner zu gründen. Ebenso sollen Botschafter aus verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens den neuen Landkreis in ganz Deutschland und Europa präsentieren. Der Ilsenburger: "Das gibt es in Bayern schon seit zehn Jahren und läuft dort sehr erfolgreich."