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Polizeieinsatz Nach Bombendrohung in Wernigerode: Soll das Kinderimpfen verhindert werden?

Ein Unbekannter hat gedroht, das Impfzentrum in Wernigerode in die Luft zu sprengen. Dort wird aber gar nicht gearbeitet. Soll das Kinderimpfen verhindert werden?

Von Uta Müller Aktualisiert: 07.01.2022, 16:00
Spürhunde suchen im Impfzentrum Quedlinburg nach einer Bombe.
Spürhunde suchen im Impfzentrum Quedlinburg nach einer Bombe. Foto: Uta Müller

Quedlinburg/MZ - Nachdem ein Unbekannter Freitagmittag gedroht hat, im Wernigeröder Impfzentrum eine Bombe zu sprengen, ist nun auch das Impfzentrum des Landkreises Harz in Quedlinburg evakuiert worden. Seit 15 Uhr wird es von der Polizei mit Sprengstoffhunden durchsucht.

Der Unbekannte hatte gegen 12.30 Uhr beim Bürgertelefon angerufen und behauptet, dass um 13 Uhr im Impfzentrum in Wernigerode eine Bombe explodieren werde. Da die Einrichtung am Freitag nicht in Betrieb ist, wurde vorsorglich das Impfzentrum des Landkreises Harz in Quedlinburg evakuiert. Nach Angaben von dessen Chefin Annelie Dietze hatten alle 32 Personen um 12.45 Uhr das Gebäude verlassen.

Das Impfzentrum wurde weiträumig abgesperrt. Unter anderem wurde auch ein Friseursalon in der Nähe geschlossen. Bislang ist unklar, ob es wirklich eine Bombe gibt und wer hinter der Drohung steckt. Da am Samstag das Impfen von Kindern starten soll, wird vermutet, dass das damit verhinderten werden soll.