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Messerstecherei in Wernigerode Messerstecherei in Wernigerode: Nachrichtensperre nach gewaltsamem Tod

Von ingo kugenbuch 25.08.2013, 11:02

Wernigerode/MZ - Nach dem gewaltsamen Tod eines 30-jährigen Mannes in Wernigerode haben Polizei und Staatsanwaltschaft eine Nachrichtensperre verhängt. „Ich gebe keine Auskunft, weil wir jetzt in Ruhe ermitteln  müssen“, sagt Uwe Hornburg, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Magdeburg, am Montag auf MZ-Anfrage. „Es steht schon viel zu viel in den Zeitungen.“ Er gebe keine Informationen zu dem Fall heraus, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Einen schnellen Erfolg bei der Suche nach dem Täter erwartet er jedoch nicht.

Derweil wird munter über den möglichen Täter und dessen Motiv spekuliert. Es ist die Rede von verfeindeten Gruppen aus dem Drogenmilieu, die am Sonntagmorgen in einer Wernigeröder Kneipe aneinandergeraten seien. Dabei wurde der Wernigeröder so schwer mit einem Messer verletzt, dass er trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen gegen 6 Uhr am Tatort starb. Der Täter ist geflüchtet.

Fest steht, dass das für Kapitaldelikte zuständige Fachkommissariat 2  der Polizeidirektion Nord die Ermittlungen in dem Todesfall übernommen hat. Dabei wurden unter anderem  Fährtensuchhunde und  die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes zur Spurensicherung zur Unterstützung angefordert. Die Experten des Landeskriminalamtes waren den ganzen Sonntag damit beschäftigt, in dem Lokal in der Innenstadt nach Hinweisen auf den Täter zu suchen.