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Besonderes Event in Falkenstein/Harz Meisdorfer Seifenkistenbauer wollen den Pokal

Mehr als 40 Starter zwischen 3 und 65 Jahren im Falkensteiner Ortsteil Meisdorf wollen es wissen und gehen am 23. August mit ihren Seifenkisten auf die Rennstrecke. Die Gaudi ist sogar weltweit zu sehen.

Von Rita Kunze 19.08.2025, 18:00
In Meisdorf findet am Samstag das erste Seifenkistenrennen statt.
In Meisdorf findet am Samstag das erste Seifenkistenrennen statt. Foto: dpa

Meisdorf/MZ. - Über 30 Seifenkisten und mehr als 40 Starter zwischen 3 und 65 Jahren wollen sich auf einer mehr als 250 Meter langen Rennstrecke in Meisdorf beweisen: Im Falkensteiner Ortsteil findet am kommenden Samstag, 23. August, das erste Seifenkistenrennen statt. Das Besondere dabei: Das Rennen bekommt mit der „Sport im Osten“-Aktion „Fans im Osten“ des MDR einen Internetlivestream.

Vom oberen Teil des Schiebbergs geht es hinunter zum Schützenhaus. „Die Strecke ist relativ gerade mit einer leichten S-Kurve am Ende und birgt damit hoffentlich keine Gefahrenstellen“, sagt Stefan Rokohl, Vorsitzender des SV Germania Meisdorf. Der Verein ist Ausrichter des Rennens, unterstützt wird er vom Ortschaftsrat.

Diese Regeln müssen Seifenkistenbauer beachten

Seit Monaten wird an den Seifenkisten gebaut. Einen Motor dürfen sie nicht haben, stattdessen sind mindestens drei Räder sowie eine funktionierende Lenkung und Bremse vorgeschrieben, ebenso das Höchstgewicht von 80 Kilogramm - ohne Fahrer.

Ob die Eigenbauten an den Start gehen dürfen, entscheidet ab 9 Uhr die technische Abnahme. Um 11 Uhr beginnt das freie Training, der Startschuss zum Rennen mit zwei Durchgängen fällt um 12.30 Uhr. Dann wird sich zeigen, wie gut die Konstruktionen tatsächlich sind: „In der Mitte wird die Strecke sehr flach, so dass langsame Fahrzeuge sogar zum Stillstand kommen können“, sagt Rokohl. „Bei schnellen Fahrzeugen können aber auch Geschwindigkeiten von über 40 km/h entstehen, was wiederum doch etwas Anspruch in die Fahrt bringt.“

Vereine und Firmen helfen Kindern und Jugendlichen beim Seifenkistenbau

Die Unterstützung benachbarter Vereine und Firmen, die sich mit Kindern und Jugendlichen an den Bau der Seifenkisten machten, sei überwältigend gewesen, sagt Stefan Rokohl. „Das Herzblut und die Vorfreude waren hier spürbar und sind für uns eine Ehre. Besonders dankbar sind wir für jede eingegangene Spende, denn ohne die Spenden könnten wir die Veranstaltung so nicht durchführen.“