Kindertagesstätte Kindertagesstätte: Neuer Alltag für Kinder in der Süderstadt

Quedlinburg - Am alten Standort, aber in erweiterter und modernisierter Form findet ab diesem Montag die Kinderbetreuung in der Kita Süderstadt statt. Die Einrichtung öffnet nach mehrjähriger Bauzeit und umfassenden Sanierungsarbeiten offiziell wieder ihre Pforten.
Zuvor verbrachten die Kinder und ihre Betreuerinnen den Alltag in der Kita Quarmbeck, ehe sie am 13. Juli zurück in die „neuen“, alten Räumlichkeiten zurückkehrten. „Ab dieser Woche kommen nach der Schließzeit der Kita ‚Anne Frank‘ auch die dort betreuten Kinder und neuangemeldete Kinder dazu und ein neuer Alltag beginnt“, sagt eine Stadtsprecherin.
Hinter den Kindern und Erzieherinnen der Kitas liegen mehrere Wochen des Umzugs, „in denen alle Kolleginnen und Hausmeister tatkräftig unterstützt und unzählige Kisten ein- und ausgepackt haben“, so die Sprecherin weiter.
„Es ist soweit alles an Ort und Stelle und wir sind auf einem guten Weg“, sagt Kathrin Wolke, die Leiterin der erweiterten Kita Süderstadt.
Nach dem Ende 2017 begonnenen energetischen Umbau ist das Haus nun die modernste städtische Kindereinrichtung in Quedlinburg. Fassaden und Dach wurden gedämmt, Fenster erneuert und Fußböden verlegt. Bis zu 120 Kinder können sich künftig in Räumen mit neuer Wandgestaltung und Akustikdecken sowie im umgestalteten Außengelände mit neu geschaffenen Rasenflächen und Sandkasten mit Wasseranschluss wohlfühlen, 35 mehr als vor der Sanierung. Durch den hinzugekommenen 260 Quadratmeter großen Anbau verfügt das Haus jetzt über zwei weitere Gruppenräume und einen Mehrzweckraum sowie einen zusätzlichen Sanitärraum.
Ab Montag beginnt für alle Kinder und ihre Erzieherinnen die gemeinsame Eingewöhnung in ihre Gruppenbereiche „Gelbland“, „Rotland“, „Blauland“ und „Grünland“. Für Kita-Leiterin Kathrin Wolke ist die aufregende Zeit mit der Neueröffnung allerdings noch nicht vorbei: In den kommenden Wochen und Monaten starten die Kinder und auch die Erzieherinnen aus den verschiedenen Häusern in ihren neuen Alltag und nehmen ihre gemeinsame Arbeit auf. Dabei werden die unterschiedlichen Konzepte der ehemaligen Häuser zusammengeführt und in die pädagogische Arbeit einfließen. „Es ist ein Prozess, ein Zusammenwachsen, für das alle Beteiligten Zeit brauchen“, erklärt die Kita-Leiterin und betont, dass es vor allem für die Kinder wichtig sei, diese Zeit zu bekommen, um sich selbst in einem neuen Umfeld zu finden.
(mz)