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Ausflugstipp im Harz „Hexenbaum“ bei Stecklenberg heißt gar nicht „Hexenbaum“

Ein beliebtes Wanderziel ist die alte Linde auf der Ruine der Lauenburg bei Stecklenberg: Sie scheint zu schweben. Dass sie als „Hexenbaum“ bezeichnet wird, gefällt nicht jedem.

Von Kjell Sonnemann 14.04.2024, 11:11
Der Wurzeltunnel der Linde auf der Großen Lauenburg bei Stecklenberg. Der Baum scheint zu schweben.
Der Wurzeltunnel der Linde auf der Großen Lauenburg bei Stecklenberg. Der Baum scheint zu schweben. (Foto: Sonnemann)

Stecklenberg/MZ. - Als Geheimtipp und Naturwunder weisen mehrere Internetseiten den „Hexenbaum“ bei Stecklenberg aus. Wer nach ihm eine Suchmaschine befragt, bekommt 800 und mehr Ergebnisse. Die beeindruckende Linde auf der Ruine Lauenburg, die gemeint ist, heißt aber gar nicht „Hexenbaum“. Sie sei nie so genannt worden, sagt Georg Baars. Wie und warum sich der Name eingebürgert hat, sei nicht bekannt, werde nirgendwo beschrieben, erläutert der Ortsbürgermeister von Stecklenberg und zweite Vorsitzende des örtlichen Harzklub-Zweigvereins.