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Trockenheit und Schädlinge Waldsterben im Harz: Schwere Schäden bei Buchen und Eichen

Trockenheit und Schädlingsbefall setzen auch den Buchen und Eichen in den Harzer Wäldern zu. Wie die Forstbetriebe reagieren und warum Waldbesucher Obacht geben müssen.

Von Susanne Thon Aktualisiert: 17.11.2023, 12:22
Auch die Buchen haben - neben Fichten und Eichen – massiv unter der Dürre der letzten Jahre gelitten. Das macht sich  vor allem im Huy bemerkbar, wo  Alexander Schulze Revierförster ist. Zahlreiche Bäume sind abgestorben. Nicht überall kann das Totholz aus dem Wald entfernt werden.
Auch die Buchen haben - neben Fichten und Eichen – massiv unter der Dürre der letzten Jahre gelitten. Das macht sich vor allem im Huy bemerkbar, wo Alexander Schulze Revierförster ist. Zahlreiche Bäume sind abgestorben. Nicht überall kann das Totholz aus dem Wald entfernt werden. (Foto: Susanne Thon)

Landkreis Harz/MZ. - „Das Laubholz wehrt sich etwas länger, dann aber geht es auch rapide schnell“, sagt Eberhard Reckleben, der Leiter des Forstbetriebs Oberharz. Sorgenvoll blicken er und Alexander Schulze, Revierförster im Huy, hoch in die vielen Buchen, die unweit der Teufelskanzel eine neben der anderen stehen. Dass die Baumkronen kahl sind, hat nicht das Geringste mit dem herbstlichen Laubfall zu tun. Über die Hälfte der Bäume ist nach und nach einfach abgestorben. Nach mehr als 100 Jahren. Im besten Buchenalter also.