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Elternrat im Harzkreis ist gewählt

22.11.2007, 16:42

Blankenburg/VS/jm. - Rolf Waldek, der die Dardesheimer Sekundarschule vertritt, war zuvor acht Jahre lang Vorsitzender des Halberstädter Kreiselternrates und arbeitet seit zwei Jahren ebenso ehrenamtlich im Landeselternrat mit. Ihm zur Seite steht als Stellvertreter Hans-Joachim Anton aus Heudeber als Delegierter der Halberstädter Berufsschule "Geschwister- Scholl".

Drei Beisitzer

Einen überaus großen Andrang an Bewerbern gab es um die drei Beisitzerposten. Am Ende erhielten Daniela Ritter (Grundschule Hedersleben), Dr. Lutz Eckart (Neustädter Grundschule Quedlinburg) und Daniela Strube (Goethe-Grundschule Halberstadt) die meisten Stimmen. Im ersten Vorstand des Kreiselternrates Harz fehlen damit sowohl Schulvertreter aus dem Altkreis Wernigerode als auch der Gymnasien. Rolf Waldek bedauerte zwar dieses Wahlergebnis, verwies aber auf die Pflicht des Gremiums, in seine Arbeit alle Schulformen einzubeziehen.

Der Elternratsvorsitzende formulierte zudem die ersten Schwerpunkte, die sofort in Angriff genommen werden sollen. So stehe zum einen die Frage der Kostenübernahme für die Schülerbeförderung der elften und zwölften Klassen im Mittelpunkt. "Wir wollen uns darum bemühen, dass die bewährte Tradition in Quedlinburg nun im gesamten Landkreis Harz fortgeführt wird", so Waldek.

Zudem soll nach Möglichkeiten gesucht werden, im Vorfeld weiterer Schulschließungen auch mit dem Land ins Gespräch zu kommen, um zum Beispiel mit kleineren Klassen einzelne Klassenstufen erhalten zu können.

Blick auf Praxis

Einen dritten Schwerpunkt sieht der Kreiselternrat in einer effizienteren Abstimmung zwischen den Berufsschulen und den Ausbildungsbetrieben. "Oft fehlt es an der notwendigen Harmonie zwischen der Theorie und der Praxis", so Waldek, der sich eine bessere Koordination des Lehrplans mit den praktischen Arbeiten wünscht. Dies würde aus seiner Sicht auch der hohen Fluktuation in den Ausbildungsbetrieben entgegenwirken.