„Personal Jesus“ in der Sixtuskirche Depeche Mode-Song führt zu besonderem Event in Falkenstein
Die Sixtuskirche im Falkensteiner Ortsteil Ermsleben wird am 26. September zur Bühne für jeden, der sich traut, Lieder, Gedichte oder Texte vor Publikum vorzutragen. Roter Faden ist „Personal Jesus“.

Ermsleben/MZ. - Popsongs können nicht nur Unterhaltung sein, sondern manchmal auch Inspiration. So brachte „Personal Jesus“ von Depeche Mode den Falkensteiner Pfarrer Georg Schmidt und den Künstler Sven Großkreutz aus Halle auf eine Idee. „Das bringt einen ganz eigenen Blick auf Jesus mit“, sagt der Pfarrer, es sei ein guter Aufhänger. Also: Warum nicht die Sixtuskirche im Falkensteiner Ortsteil Ermsleben mal für einen Abend zur open stage, zur offenen Bühne machen?

Am 26. September ist es soweit: Ab 19 Uhr gehört der Raum allen, die musik- und kulturbegeistert sind. Nicht nur Lieder können vorgetragen werden, sondern auch Gedichte oder eigene Texte oder vielleicht auch Tanz: „Alles ist möglich, wir sind da nicht festgelegt“, betont Georg Schmidt, der mit Großkreutz - der Maler ist auch Musiker - gemeinsam ein Lied zum Besten geben will.
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Wer auch selbst auf der Bühne stehen will, sollte ein Lied oder einen Text mitbringen, der eine Sichtweise auf Jesus aufnimmt: „Vom Weltverbesserer bis zum Retter des eigenen Lebens - da ist eine Bandbreite ohne Ende da“, überlegt Schmidt und setzt hinzu, dass auch ablehnende Texte durchaus legitim seien. Wichtig sei, dass die Beiträge die Veranstaltung bunt und vielfältig machen.
Wer auf der Bühne in der Sixtuskirche stehen will, kann sich hier anmelden
Alle, die teilnehmen wollen, werden darum gebeten, sich vorab bei Pfarrer Georg Schmidt (E-Mail: [email protected]) zu melden, sich kurz vorzustellen und zu sagen, warum man gerade dieses Lied oder diesen Text ausgewählt hat, warum dies einem persönlich wichtig ist und welche eigene Ansicht man dazu hat.
Ein Moderator werde durch den Abend führen, zu dem jedermann eingeladen sei. Georg Schmidt sagt: „Ich finde das total schön, weil es zu diesem Raum passt. Manchmal ist er ganz leer, und dann merken wir, welche Vielfalt möglich ist und wie bunt es werden kann.“