Aldi-Gelände in Ballenstedt: Aldi-Gelände in Ballenstedt: "Definitiv kein Supermarkt mehr"

Ballenstedt - Nach der Schließung der Aldi-Filiale in Ballenstedt Ende August ist die weitere Nutzung des Geländes am Stadtrand unklar. Es stünde allerdings fest, dass dort „definitiv kein Supermarkt mehr“ etabliert würde, sagte Ballenstedts Bürgermeister Michael Knoppik in einem MZ-Gespräch. „Wir hätten dort gerne einen kleinen Bau- oder Fachmarkt gesehen, aber dafür ist das Einzugsgebiet zu klein“, sagte Knoppik mit Verweis auf Baumärkte in Gernrode und Aschersleben. Auch mit Supermärkten sei die Stadt gut ausgestattet; die Ballenstedter haben die Wahl zwischen vier verschiedenen Supermärkten und Discountern.

Aldi Nord hatte die Schließung des Marktes in Ballenstedt mit dem neuen Filialkonzept des Unternehmens begründet: „Ein neues Licht- und Farbkonzept, breitere Gänge sowie eine noch übersichtlichere Warenpräsentation bilden die Grundlage unseres neuen Filialkonzeptes. Dies setzt unter anderem eine ausreichend große Verkaufsfläche voraus, die auch die Möglichkeit bietet, neue Serviceangebote in unsere Filialen zu integrieren“, sagte Unternehmenssprecher Christian Schulz. Diese Voraussetzungen habe es in Ballenstedt nicht gegeben.

Wer dennoch weiter bei Aldi einkaufen will, der muss weitere Wege in Kauf nehmen, denn auch im benachbarten Hoym hat das Unternehmen seine Filiale geschlossen. Das Einzugsgebiet sei zu klein, hieß es. (mz)