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218. Brandfest mit Andacht, Umzug und geöffnetem Heimatmuseum Großes Fest: Bier trifft Brand - Welche zwei Ausstellungen das Andenken ans „Wunder von Prießnitz“ begleiten

Das dürften selbst viele Prießnitzer nicht wissen: In ihrem Heimatdorf gab es Ende des 19. Jahrhunderts mal eine Brauerei. Ausstellung im Heimatmuseum zu Gerstensaft sowie Fossilien.

Von Andreas Löffler Aktualisiert: 16.10.2024, 17:54
Antje Zweigler (r.) und Michaela Seiferheld, Tochter der verstorbenen Heimatmuseums-Gründerin Gudrun Tröger, bauten die Bier-Ausstellung auf.
Antje Zweigler (r.) und Michaela Seiferheld, Tochter der verstorbenen Heimatmuseums-Gründerin Gudrun Tröger, bauten die Bier-Ausstellung auf. (Foto: Armin Serfling)

Priessnitz - In Prießnitz wurde am Mittwoch (16.10.24) im Rahmen des sogenannten Brandfestes mit Gottesdienst, Gedenkzug und Andacht auf dem Angstplatz sowie einer Feier auf dem Saal der 218-jährigen Wiederkehr eines besonderen Ereignisses gedacht: Am 16. Oktober 1806, am Rande der Schlacht bei Jena/Auerstedt, hatte der französische Hauptmann Gouvéan den auf einem Irrtum beruhenden – wie vor Ort gottlob aufgeklärt werden konnte – Befehl zur Brandschatzung des Dorfes und zur Erschießung von sieben Prießnitzer Jünglingen nicht ausgeführt.