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Gemeinderat Eckartsberga Etat erlaubt keine großen Sprünge - Wie die Stadt das Finanzloch stopft

Eckartsbergaer Gemeinderat beschließt 2023er-Haushalt. Welche wenigen Investitionen in diesem Jahr in der Finnestadt möglich sind.

Von Jana Kainz 02.06.2023, 09:42
Nun verfügt auch die Stadt Eckartsbergaer über einen aktuellen Haushatltsplan. In dem vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen 2023er-Etat klafft im Ergenbisplan ein Loch. Dank der Rücklage konnte dieses jedoch gestoft werden.
Nun verfügt auch die Stadt Eckartsbergaer über einen aktuellen Haushatltsplan. In dem vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen 2023er-Etat klafft im Ergenbisplan ein Loch. Dank der Rücklage konnte dieses jedoch gestoft werden. (Foto: Olaf Döring)

Eckartsberga - Einstimmig beschloss der Gemeinderat Eckartsberga den aktuellen Haushalt. Auch wenn die Stadt mit ihren Ortsteilen anders als manch andere An der Finne-Mitgliedsgemeinde nicht in den roten Zahlen steckt, ist die finanzielle Situation dennoch angespannt. Immerhin steht im Ergebnishaushalt unterm Strich ein Fehlbetrag von 347.000 Euro. Die Ursache dafür ist in den Umlagen zu finden. An den Burgenlandkreis hat Eckartsberga in diesem Jahr rund 910.000 Euro zu zahlen - etwa 59.000 Euro mehr als im Vorjahr. Rund 1,29 Millionen Euro hoch ist die Umlage, die die Finnestadt an die Verbandsgemeinde An der Finne zu entrichten hat. Das sind etwa 310.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Um dieses Finanzloch zu stopfen, muss sich die Stadt ihrer Rücklage bedienen. „Diese wollten wir eigentlich für den Straßenbau verwenden wie für die Siedlungsstraße oder die Straße in der Ortslage Niederholzhausen, aber das geht nun für die Umlagen drauf. Das ist schade“, so Bürgermeisterin Marlis Vogel. Nichtsdestotrotz würde die Stadt realisieren, was realisierbar ist.