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Archäologische Grabungen auf Kranzberg bei Kuckenburg Was Skelette über die Vergangenheit der Querfurter Platte erzählen können

Der Kranzberg bei Kuckenburg ist ein Paradies für Archäologen. Auf engstem Raum haben sie hier Siedlungsspuren aus sechs Epochen entdeckt. Die ältestesten sind 8.000 Jahre alt. In diesem Jahr sind die Forscher vor allem auf der Suche nach menschlichen Knochen.

Von Robert Briest 02.09.2025, 16:08
Schwerpunkt der aktuellen Grabung sind Gräber in Siedlungsgruben. Hier haben die Archäologen einen bronzezeitlichen Schädel freigelegt.
Schwerpunkt der aktuellen Grabung sind Gräber in Siedlungsgruben. Hier haben die Archäologen einen bronzezeitlichen Schädel freigelegt. Foto: Robert Briest

Kuckenburg/MZ. - Der Weg in die Geschichte der Querfurter Platte führt unter der Autobahn hindurch, über eine Spur im Gras, vorbei an einem endlosen Feld, auf dem Sonnenblumen ihre Köpfe hängen lassen. Am Ende des Weges wartet ein Mann mit Hut. Die breite Krampe schützt den Nacken vor der Sonne, die am heißen Augusttag auf den Kranzberg niederbrennt. Der Mann mit Hut ist nicht Indiana Jones, sondern Florian Schneider, Archäologe aus Jena.