VERANSTALTUNG VERANSTALTUNG: Wer hat Ideen und Vorschläge für 2010?
MERSEBURG/MZ. - Mit einem bunten "Fest der Generationen" wurden gestern im Merseburger Mehrgenerationenhaus die diesjährigen Seniorentage des Saalekreises beendet. Seit dem 20. April hatte es in Nauendorf, Krosigk, Barnstädt, Mücheln, Luppenau, Querfurt, Bad Lauchstädt, Leuna und Merseburg jede Menge Veranstaltungen gegeben die. "Besonders gut besucht waren die Veranstaltungen bei der Polizei und im Amtsgericht, die Führung durchs Klinikum und durch den Kurpark in Bad Lauchstädt", sagte Ulrich Petschick, der Vorsitzende der Kreisseniorenvertretung. Auch die Verlegung der Veranstaltungen vom Herbst ins Frühjahr sei offenbar gut angekommen. "Allerdings hätten wir uns bei einigen Veranstaltungen mehr Teilnehmer gewünscht, und wir hoffen, dass wir 2010 auch Veranstaltungen in Bad Dürrenberg, Braunsbedra und Landsberg auf die Beine stellen können. Für Vorschläge und in Ideen wären wir dabei sehr dankbar", sagte Peschick.
Bei einem Forum, an dem gestern neben Peter Wetzel vom Mehrgenerationenhaus und der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Anna Beatrice Brommund (beide hatten die Seniorentage mit vorbereitet), auch Landrat Frank Bannert (CDU), die Bundestagsabgeordnete Silvia Schmidt, die Landtagsabgeordnete Verena Späthe (beide SPD) und Stadtrat Michael Finger (Linke) anwesend waren, ging es unter anderem um die Notwendigkeit von mehr barrierefreien Wohnungen, ehrenamtliches Engagement und um die Möglichkeit der Einrichtung von Begegnungsstätten in Wohnvierteln, wofür offenbar vom Land ein Förderprogramm aufgelegt wird. Außerdem äußerten alle Beteiligten, dass man sich auch künftig nicht nur intensiv um die Seniorenarbeit, sondern um generationsübergreifende und integrative Projekte kümmern muss. "Unser Landkreis wurde dieser Tage als einziger von der Landeregierung dafür gelobt, dass wir hier so viel in Sachen Familienunterstützung tun", verkündete die Landtagsabgeordnete Späthe. Nach Angaben des Landrats sind es jährlich 27 Millionen Euro, die dafür ausgegeben werden, acht Millionen davon für freiwillige Leistungen.
Die Kreisseniorenvertretung ist donnerstags von 9 bis 14 Uhr unter Telefon 03461 / 20 12 80 zu erreichen.