Schwerer Unfall in Merseburg Schwerer Unfall in Merseburg: Feuerwehrmann ringt in Klinik weiter um sein Leben

Merseburg - Tiefe Bestürzung in der Merseburger Feuerwehr: Der 33 Jahre alte Radfahrer, der am späten Freitagabend bei einem schweren Verkehrsunfall in der August-Bebel-Straße lebensgefährlich verletzt wurde, ist Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr der Stadt. „Für uns ist die Nachricht ein Schock. Wir hoffen, dass er sich trotz seiner schweren Verletzungen wieder erholt und sind in Gedanken bei seiner Familie“, sagte Ingo Triller, Sachgebietsleiter für die Feuerwehren in der Stadtverwaltung, am Montag der MZ. Für die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wachbereitschaft sei es eine schwierige Situation gewesen. „Sie wurden zum Unfallort gerufen und mussten die Stelle ausleuchten. In dieser Lage professionell zu bleiben, ist schwer“, so Triller.
Nach MZ-Informationen kämpfen die Ärzte im halleschen Unfallklinikum Bergmannstrost nach wie vor um das Leben des Feuerwehrmannes. „Uns liegen keine anderen Erkenntnisse vor“, sagte Polizeisprecher Jürgen Müller. Laut Polizei war der 33-Jährige in der Bebel-Straße von einem Auto angefahren wurden, das aus der Von-Harnack-Straße kam. Der Verkehr in der Bebel-Straße hat Vorfahrt. Am Steuer saß ein Fahranfänger (18). Der mit drei Insassen besetzte Pkw krachte zudem noch gegen ein Verkehrszeichen und einen Baucontainer. Nach Polizeiangaben habe man bei dem 18-Jährigen keine Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit festgestellt. (mz)