Saalekreis Saalekreis: Keine Chance für Sonnenstrahlen
QUERFURT/MZ. - Wenn die Sonne lacht, dann lacht auch das Herz von Elektromeister Axel Rosenbusch in Querfurt. Und das ist nachvollziehbar, denn schließlich sorgt er auch dafür, dass Sonnenschutzanlagen in ganz Deutschland angebaut werden und wieder funktionieren, wenn sie einmal defekt sind. "Es ist ein zweites Standbein geworden, das mit dem Sonnenschutz", erzählt der 48-jährige Querfurter, der mit seiner Firma am 1. August 1990, also vor fast auf den Tag genau 20 Jahren, startete.
Gerade Krankenhäuser oder Firmengebäude mit viel Glas werden gerne mit Sonnenschutz versehen. "So kann die Wärme der Sonne gut draußen gehalten werden", erzählt der Fachmann, der seine zehn Mitarbeiter aber nicht nur zwischen Hamburg und München zur Montage von Sonnenschutzanlagen und deren Elektrosteuerung schickt.
"Etwa 70 Prozent der Aufträge werden schon in der Region erledigt", hakt Ehefrau Gudrun ein, die die Bürotätigkeiten in der Hand hält. Und in den 20 Jahren habe sich auch ein fester Kundenstamm herausgebildet. Der hatte auch zu ihm gehalten, als es eine Zeit gab, in der wegen Insolvenz von Partnern das Unternehmen mächtig zu rudern hatte. "Wir haben natürlich auch Geld verloren in den 20 Jahren. Vor allem durch Insolvenzen von Auftraggebern. Aber in den letzten ein oder zwei Jahren läuft es wieder ziemlich gut", sagt Rosenbusch und klopft dabei auf Holz. "Ich denke, dass das auch dem Konjunkturprogramm zu danken ist", meint Rosenbusch.
Der Meister baut auch auf sein Team, das ihm schon lange Zeit die Treue hält. Seit 19 Jahren ist Andreas Möbes angestellt. Seit 15 Jahren gehört Karl-Heinz Lischke zum Team. "Wir bilden auch Lehrlinge aus. 2002 hat Michael Post seine Lehre begonnen. Es ist noch heute bei uns", freut sich Axel Rosenbusch, der auch gesellschaftlich aktiv ist in Querfurt. Er sitzt für die FDP im Stadtrat und ist Mitglied im Förderverein Burg Querfurt. Ein Jahr lang war er zudem als Brunnenherr aktiv.