Ringen-Erste Bundesliga: Ringen-Erste Bundesliga: RWG zum deutlichen Auswärtssieg

Leipzig/MZ. - Aber da ist ja noch Bruder Hans, der rückte mal kurz ins nächste Limit hoch. Erst einmal ging es mit den Leichtesten los. Besarati auf RWG-Seite hatte wohl all seine Startschwierigkeiten endlich überwunden und punktete sich sicher im Limit bis 55 kg gegen Pikulla mit deutlichem Vorsprung von 12:0 zum Sieg. Dem konnte es Savvas nicht gleich tun, er musste sich im Schwergewicht Werft knapp nach Punkten geschlagen geben.

Sein Mannschaftskamerad Södermann glich dies jedoch gleich wieder aus und landete einen Punktsieg über Tischendorf. Nun musste Hans Gstöttner im Halbschwergewicht ran. Wie alle Fans von ihm das kennen verschenkte er nichts, mit gewohnter Konsequenz holte er sich die Punkte, die er brauchte und konnte am Ende seines Kampfes zum sicheren Punktsieger erklärt werden. Vor der Pause dann noch der Kampf im Limit bis 66 kg Freier Stil, Simon Crone hatte wieder einmal internationale Weltklasse zu entschärfen, was ihm auch gelang. Er verlor gegen Lassarenko nur nach Punkten.

Nach der Pause das gewohnte Bild. Janos Kismoni, wie schon in den letzten beiden Kämpfen in bestechender Form, fegte seinen Leipziger Gegner Hube mit 6:0 Punkten von der Matte. Im griechisch-römischen Stil, 66 kg, kam erstmals in dieser Saison Lars Levermann zum Einsatz, und dieser enttäuschte keineswegs das in ihn gesetzte Vertrauen. Er wurde nach dem Punktstand von 16:1 zum technischen Schultersieger über Verniest erklärt. Das steckte an, denn der ebenfalls erstmals eingesetzte Matthias Jentsch im Limit bis 84 kg Freier Stil hatte zwar zur Hälfte seiner Kampfzeit noch mit 0:4 Punkten das Nachsehen, punktete sich dann heran und packte seinen Gegner Gottschalk noch auf Schulter. Ihm gleich tat es Jan Radschunat im Limit bis 74 kg ebenfalls freier Stil. Er schulterte seinen Gegner Toch ebenfalls in der zweiten Runde. Im letzten Kampf des Abends 74 kg griechisch-römischer Stil hatte Widowski einen starken Kampf gegen Selle geliefert, musste sich jedoch am Ende knapp nach Punkten geschlagen geben.