5G für Drohnen und mehr Vielfalt am Ackerrand Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre Projekte an der Hochschule Merseburg
Lena Büschel erforscht, wie Feldraine Ökosystemen helfen können. André Gehrmann testet in der Industrie 5G-Anwendungsfälle. Auf der Nachwuchsforscherkonferenz zeigen sie ihre Arbeit.

Merseburg/MZ. - In einem vollautomatisierten Hochregallager gibt es eine Störung. Womöglich steht in luftiger Höhe eine Palette schief und versperrt den Weg zur benötigten Ware. In solch einem Fall müsste sich bisher ein Mitarbeiter den Klettergurt umbinden und hinauf zur Störstelle steigen, erklärt André Gehrmann, warum es einfacher wäre, wenn eine Drohne – möglichst automatisch – die Aufklärungsarbeit übernimmt und Bilder des Problems an einen Zuständigen im Lager sendet, der über das weitere Vorgehen entscheidet. Damit die Drohne sicher fliegen kann, braucht sie aber eine gute Funkanbindung. Wie das mit 5G gelingt, hat das Projekt „5G-Poust“ der Hochschule Merseburg, in dem der Ingenieur mitgearbeitet hat, am Beispiel eines halleschen Unternehmens erforscht.