MZ-Gewinnspiel: MZ-Gewinnspiel: Bad Dürrenbergerin gewinnt Fotorätsel

Merseburg/MZ - Die letzte Rätselnuss war offenbar ganz einfach. Jedenfalls erreichten die Redaktion mehr als 20 Einsendungen mit der richtigen Lösung. „Ihr letztes Rätselfoto zeigt unser Gradierwerk in Bad Dürrenberg“, schreibt Christa Piller aus Bad Dürrenberg. Sie ist damit die Gewinnerin der 30 Euro, die ihr in den nächsten Tagen per Postanweisung zugehen werden. Herzlichen Glückwunsch!

„Das Gradierwerk ist eine Anlage zur Salzgewinnung. Das Holzgerüst wird meistens mit Reisigbündeln aus Schwarzdorn verfüllt. Durch die feine Zerstäubung der Sole, die mittels Pumpen auf das Gradierwerk gepumpt wird, herrscht in der Nähe des Gradierwerks ein Klima, welches bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen hilfreich ist“, schreibt unsere Leserin. Entdecker des Solevorkommens war 1763 der Bergrat Johann Gottfried Borlach, weiß Barbara Trillhaase aus Merseburg. Bad Dürrenberg war während ihrer Schulzeit oftmals das Ziel von Wandertagen. „In einer Zeit, in der kaum eine Familie ein Auto besaß, war es für uns Kinder schon ein kleines Abenteuer, mit der Straßenbahn von Merseburg nach Bad Dürrenberg zu fahren, um dort die Saline und den Kurpark zu besuchen. Dem Wandertag folgte allerdings dann der obligatorische Aufsatz über das jeweils schönste Erlebnis“, erinnert sie sich. Die Sole aus dem Borlach-Schacht wird auf das Gradierwerk gepumpt und rieselt über Bündel aus Schwarzdornreisig herunter. „Durch den Wind, der besonders „auf dem dürren Berge“ oberhalb der Saale weht, wird die Salzkonzentration der Sole erhöht. Diese wurde früher in den Siedehäusern zu Speisesalz verarbeitet“, teilte der MZ Arnulf Ryssel mit. Das Gradierwerk ist das Wahrzeichen der Stadt, so Birgit Hartmann aus Bad Dürrenberg. Mit einer Gesamtlänge von 636 Metern ist es das längste zusammenhängende Gradierwerk Deutschlands.

Nun zu unserem neuen Fotorätsel. Ob es wieder so einfach ist? Wir sind jedenfalls auf Ihre Antworten gespannt. Vielleicht haben Sie auch eine kleine Geschichte dazu parat. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen. Eine Voraussetzung, dass Ihre Einsendung im Lostopf landet, ist das aber nicht.