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MZ-Ferientag in Merseburg MZ-Ferientag in Merseburg: Ansturm im Luftfahrt- und Technikmuseum

Von UNDINE FREYBERG 21.08.2014, 14:34
Große und kleine Flugzeuge und jede Menge Technik - mehr als 60 000 Exponate werden im Luftfahrt- und Technikmuseum gezeigt.
Große und kleine Flugzeuge und jede Menge Technik - mehr als 60 000 Exponate werden im Luftfahrt- und Technikmuseum gezeigt. Marco Junghans Lizenz

MERSEBURG - Es war ein großes Wandern und Staunen auf dem Gelände des Merseburger Luftfahrt- und Technikmuseums. Der vierjährige Louis, der mit Oma Birgit Herfurt und Bruder Collin (7) aus Langeneichstädt gekommen war, durfte mal in ein Trainingscockpit steigen. Diana Utikal (11) aus Bad Dürrenberg fand die Nase der Mig 21 auf dem Außengelände so faszinierend, dass sie unbedingt mal anfassen musste. „Spannend“ findet sie den Ausflug ins Luftfahrt- und Technikmuseum in Merseburg. „Mein Opa hatte die Idee.“ Reiner Utikal nickt. „Ich bin ganz begeistert von diesem MZ-Ferientag. Und ich finde es toll, dass hier Luftfahrtgeschichte bewahrt wird, gerade wenn man an Merseburgs Geschichte denkt“, sagt Utikal, der seine Kindheit in Merseburg verbracht hat, wo auch der bekannte Flieger Rudolf Oeltzschner 1899 geboren wurde.

Mehr als 1 000 große und kleine Gäste waren gestern zum MZ-Ferientag nach Merseburg gekommen waren. Man sah Autokennzeichen aus dem Saalekreis, Halle, Leipzig, Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz und selbst Hamburg war angereist.

Auf dem riesigen Gelände konnten Hubschrauber, Passagierflugzeuge, Kampfjets oder Segelflugzeuge bestaunt werden. Segelflieger Rainer Bauch erklärte Kindern und Erwachsenen wie ein Flugzeug auch ohne Motor in der Luft bleiben kann. In den Hallen mit Zwei- und Vierrädern herrschte großes Gedränge, ebenso dort, wo die alte Feuerwehrtechnik ausgestellt wurde. Tom (12) aus Halle machte ein Foto von seinem Opa Andreas Leopold vor alten Armeemotorrädern. „Ich hab nämlich selbst so eine Maschine, Baujahr 1983, mit 19 PS“, erzählt der 58-Jährige. „Damit drehen wir auch eine Runde“, lächelt Tom.

Viel Spaß hatten die Kinder auch bei den Mitmach-Angeboten von Planetarium und Hochschule. Hier wurden kleine Raketen gebaut, es gab Experimente und die Kinder konnten mit einer mit einem Akkuschrauber angetriebenen Seifenkiste fahren - wie Erik (6) aus Rollsdorf und sein Freund Erik (6) aus Aseleben. „Das war toll“, strahlten die beiden. „Sowas könnten wir uns doch auch bauen.“ (mz)