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Museums- und Technikpark Museums- und Technikpark: Aro und die drei großen Vorzüge

Von Dirk Schariott 28.09.2003, 12:48

Merseburg/MZ. - Aro, das ist nämlich die Bezeichnung für Geländefahrzeuge aus Rumänien. Sie sehen irgendwie ein bisschen aus wie der Lada Niva, haben damit aber absolut nichts zu tun. Kaum jemand weiß das besser als Heiko Baumgarten, 2. Vorsitzender des Fördervereins und bekennender und auch fahrender Aro-Fan. "Die Fahrzeuge haben mindestens drei große Vorzüge. Sei sind ausgesprochen robust, man kann sie selbst reparieren und obendrein sind sie auch noch vergleichsweise billig." Zwar sind 20 000 Euro nicht gerade ein Spottpreis, aber für die Kategorie Allrad getriebene Geländefahrzeuge ist es wirklich wenig.

In Deutschland gibt es etwa 800 Fahrzeuge der unterschiedlichsten Art, von den 400 im öffentlichen Verkehr zu sehen sind. Wenn sie dann bei dieser Zulassungsgröße überhaupt zu sehen sind. Die anderen 400 kommen vorzugsweise unter Tage zum Einsatz, beispielsweise im Kalibergbau, oder auch als Schleppfahrzeuge auf Flugplätzen. Etwa 25 Aro-Geländewagen fanden am Wochenende den Weg auf den Flugplatz, und das aus ganz Deutschland. "Das hat immer etwas Familiäres", so Aro-Fan Baumgarten. "Wir tauschen Erfahrungen aus, geben Tipps und feiern natürlich auch mal zusammen." Und stellen den Besuchern ihre Autos vor, damit der Markenname Aro vielleicht dann nicht mehr ganz so unbekannt ist.