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Saale‑Unstrut‑Region Kleingarten-Krise im Raum Querfurt spitzt sich zu – Vereine vor radikalem Schnitt

Über 260 leerstehende Parzellen, steigende Kosten und Überalterung setzen die Kleingartenvereine im Raum Querfurt unter Druck. Welche Anlagen im Saalekreis zuerst schrumpfen könnten und warum der Verband warnend reagiert.

Von Beate Reinke 27.11.2025, 16:00
Jürgen Tänzer (v. l., Vorsitzender des Regionalverbandes der Gartenfreunde Saale-Unstrut-Querne), Christina Jakl (Geschäftsführerin des Regionalverbandes), Beate Liebau (Vorsitzende des Gartenvereins „Einheit“ Querfurt) und Heiko Dubiel (Stellvertretender Vereinsvorsitzender „Einheit“) stehen vor den Herausforderungen des dramatischen Leerstands in den Kleingartenvereinen der Region.
Jürgen Tänzer (v. l., Vorsitzender des Regionalverbandes der Gartenfreunde Saale-Unstrut-Querne), Christina Jakl (Geschäftsführerin des Regionalverbandes), Beate Liebau (Vorsitzende des Gartenvereins „Einheit“ Querfurt) und Heiko Dubiel (Stellvertretender Vereinsvorsitzender „Einheit“) stehen vor den Herausforderungen des dramatischen Leerstands in den Kleingartenvereinen der Region. (Foto: Beate Reinke)

Querfurt/MZ. - Die Gartenanlage „Einheit“ in Querfurt liegt schon im Winterschlaf. Gepflegte Parzellen wechseln sich mit solchen ab, an denen länger nicht Hand angelegt wurde. Dazwischen befinden sich Rasenflächen. Hier sät und erntet niemand mehr. Der Angebotsüberschuss an Kleingärten bereitet Jürgen Tänzer, dem Vorsitzenden des Regionalverbandes der Gartenfreunde „Saale-Unstrut-Querne“, reichlich Kopfzerbrechen. Daher arbeitet der Verband an der Umsetzung eines Konzepts zur Sicherung der Zukunft des Kleingartenwesens in der Region Querfurt-Naumburg. Dabei geht es um existenzielle Fragen für die Kolonien.