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Entsorgungsgesellschaft Querfurt Entsorgungsgesellschaft Querfurt: Vorfreude auf viel Licht und Platz

Von Regina Retzlaff 08.07.2002, 15:55

Querfurt/MZ. - Albert Berthold kommt ins Schwärmen, wenn er vom neuen Firmensitz der Entsorgungsgesellschaft Querfurt (EGQ) spricht. Der Geschäftsführer lädt dann in der Regel zu einem Besuch auf der Baustelle ein. "Denn nur wenn man es sieht, kann man ermessen, wie schön unser Firmensitz wird", erklärt er dann.

Auf einer Fläche von 10 000 Quadratmeter Größe entsteht dieser Sitz im Gewerbegebiet Obhäuser Weg, der Ende Juli bezogen werden soll. "Wir sind dann zwar noch nicht fertig mit den Außenanlagen, aber arbeiten können wir schon", so Berthold. Den Besucher erwartet zunächst ein helles Foyer. Im Vergleich zu dem langen Flur, den er derzeit im alten Firmensitz betritt, wirkt der neue Eingang einladend und freundlich.

"Die Bedingungen sind einfach vom Feinsten", weist der Geschäftsführer den Weg in die Räume, die von den drei Einsatzleitern bezogen werden. Weiter führt er dann an den Sanitärräumen vorbei, in denen die Fliesen bereits gelegt sind. Eine Werkstatt mit Montagegrube und eine Mehrzweckhalle, in der bei tiefem Frost die Fahrzeuge aufgewärmt und aufgetaut werden können, befinden sich im hinteren Teil des Neubaus. In der ersten Etage finden sich die Umkleide- und Sanitärräume für die nunmehr 32 Mitarbeiter. "Seit dem 1. Juli sind ja die 12 Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei bei uns angestellt. So hat es der Kreistag beschlossen", erläutert Berthold. Auch für diese neuen Mitarbeiter werden die Arbeitsbedingungen zumindest am Standort des Unternehmens wesentlich verbessert.

In der oberen Etage wird auch der Geschäftsführer sein Büro haben, ebenso die Buchhaltung. Eine Spindeltreppe wird vom Foyer aus hinauf führen. Sie wird derzeit vom Metallbaubetrieb Kramer aus Nemsdorf-Göhrendorf installiert. Auch die anderen Gewerke sind in der großen Anzahl einheimische. Gesellschafter des Unternehmens sind der Landkreis und die Stadt Querfurt. "Unsere Gesellschafter legen, so wie ich persönlich auch, Wert darauf, dass ein Unternehmen, welches sich mit der Müllentsorgung befasst, selber umweltbewusst wirtschaften muss. Deshalb findet sich auf unserem grünen Dach eine Solaranlage. Diese Solarenergie nutzen wir. Erst wenn sie nicht mehr ausreicht, wird Erdgas hinzugeschaltet", erklärt Albert Berthold und weist auf einen Ehrenpreis der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie hin, den das Unternehmen kürzlich für die Anlage erhalten hat.