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Verspätungen, Ausfälle, Unsicherheit Der Güterverkehr auf der Schiene ist massiv gestört

Waggons fehlen, Lokführer und Container ebenso. Züge kommen oft verspätet oder gar nicht. Die Liste der Probleme im Güterverkehr ist lang. Darunter leiden auch die Chemiestandorte Schkopau und Leuna. Auf der Suche nach Ursachen fällt immer wieder ein Name: DB Netz.

Von Robert Briest 27.08.2022, 15:00
Am Güterbahnhof Großkorbetha erfolgt die Übergabe der Züge aus dem Standort an andere Bahnunternehmen. Der gelingt derzeit nicht immer.
Am Güterbahnhof Großkorbetha erfolgt die Übergabe der Züge aus dem Standort an andere Bahnunternehmen. Der gelingt derzeit nicht immer. Foto: Katrin Sieler

Leuna/Schkopau/MZ - Die Bahn ist das wichtigste Transportmittel für Produkte des Chemiestandorts Leuna. 8,1 Millionen Tonnen Güter verlassen ihn jährlich auf der Schiene. Das sind täglich rund 50 Züge. Der Standortbetreiber, die InfraLeuna, die selbst als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) tätig ist, fährt die meisten Waggongs aus dem Standort bis zum Güterbahnhof Großkorbetha. Dort werden sie von einem der 60 unternehmen abgeholt, mit denen die InfraLeuna zusammenarbeitet.