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Erklärung zur Krise der Chemie Bürgermeister und CDU-Fraktion im Saalekreis rufen nach Merz und notfalls russischem Erdgas

Die Chemie steckt in der Krise, der US-Konzern will wichtige Anlagen in der Region schließen. Sieben zumeist CDU-(Ober)Bürgermeister aus dem Saalekreis und die CDU/FDP-Fraktion schicken deshalb nun einen Brief an Merz. Sie fordern mehr Engagement der Bundesregierung und notfalls russisches Erdgas. Von dem will die Ostbeauftragte nichts wissen.

22.12.2025, 18:02
Über die Pipeline Nordstream 1 kommt schon länger kein Gas mehr aus Russland nach Europa.
Über die Pipeline Nordstream 1 kommt schon länger kein Gas mehr aus Russland nach Europa. Jens Büttner/dpa

Merseburg/MZ/rob. - Die Bundesregierung soll sich stärker für den Erhalt der bedrohten Chemiestandorte Schkopau und Böhlen einsetzen sowie eine preisliche wettbewerbsfähige Erdgasversorgung sichern – notfalls auch mit russischem Gas. Das fordern sieben (Ober)-Bürgermeister des Saalekreises sowie die CDU/FDP-Kreistagsfraktion in einem Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundeswirtschaftsministerin Katherine Reiche (beide CDU).