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Bundestagswahl 2017 Bundestagswahl 2017: So viel Prozent peilt die SPD im Saalekreis an

Von Diana Dünschel 23.01.2017, 08:44
Alexander Lehmann, der Kreisvorsitzende der SPD im Saalekreis, bei seiner Ansprache zum Neujahrsempfang im Merseburger Schlossgartensalon.
Alexander Lehmann, der Kreisvorsitzende der SPD im Saalekreis, bei seiner Ansprache zum Neujahrsempfang im Merseburger Schlossgartensalon. Peter Wölk

Merseburg - Ein Ergebnis von 15 Prozent wünscht sich die SPD bei der bevorstehenden Bundestagswahl im September auf Saalekreis-Ebene. Darauf ließ sich Kreisvorsitzender Alexander Lehmann im Gespräch mit der MZ anlässlich des Neujahrsempfanges des SPD-Kreisvorstandes und der SPD-Kreistagsfraktion vergangenen Sonnabend im Schlossgartensalon Merseburg festlegen.

Auf jeden Fall soll es mit den Werten im Vergleich zur Landtagswahl im März 2016 nach oben gehen. Ein weiteres Ziel ist es ihm zufolge, in allen drei Wahlkreisen, in die der Saalekreis aufgeteilt ist, das Mandat für die SPD zu holen. Mit den drei inzwischen nominierten Kandidaten Karamba Diaby für den Wahlkreis 72 (Halle), Hans-Jürgen Schmidt für den Wahlkreis 73 (Burgenland-Saalekreis) und Katrin Budde für den Wahlkreis 74 (Mansfeld) habe man sich bereits zusammengesetzt und werde sie natürlich nach Kräften unterstützen. Mit dem Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby aus Halle hielt auch ein Kenner der großen Politik in Merseburg ein Grußwort.

Neben der Bundestagswahl spielte die Kreis- und Landespolitik eine Rolle

Neben der Bundestagswahl spielte am Sonnabend die Kreis- und Landespolitik eine Rolle. Generell gehe es in der SPD weiter um Sachthemen und Inhalte und darum, Haltung zu zeigen und sich gegen die AfD deutlich abzugrenzen, so Alexander Lehmann. Schwerpunkte seien bessere Bildungsangebote und die Angleichung der Renten von Ost und West ebenso wie vor Ort in den Bildungseinrichtungen genügend Lehrkräfte einzusetzen oder das ganz konkret die vom Land versprochene Hilfe bei der Finanzierung der Straßenbahnlinie 5 „in Sack und Tüten“ kommt.

Die SPD wolle sich auch für genügend Sprachlehrer-Stellen einsetzen. Ein wichtiges Projekt sei ebenso die Frage, wie die Integration der Flüchtlinge zu schaffen ist. (mz)