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Diskussion um Eingemeindung im Saalekreis Bloß nicht nach Halle!

Im Wahlkampf um Halles Oberbürgermeisterposten gibt es Forderungen nach Eingemeindungen. Treffen würde das die angrenzenden Kommunen im Saalekreis. Bei den Bürgermeistern dort stößt das auf Ablehnung. Kabelsketals Bürgermeister vermutet Frust als Grund für die Debatte - und kritisiert auch Ministerpräsident Haseloff.

Von Robert Briest Aktualisiert: 10.10.2024, 10:39
Peissen mit seinem Gewerbe wäre aus hallescher Sicht ein attraktiver Landgewinn - und für Landsberg ein großer Verlust.
Peissen mit seinem Gewerbe wäre aus hallescher Sicht ein attraktiver Landgewinn - und für Landsberg ein großer Verlust. Foto: Steffen Schellhorn

Landsberg/Schkopau/Kabelsketal/MZ. - „Die Abgabe von Gebieten beziehungsweise Eingemeindungen sind für mich keine Option“, sagt Tobias Halfpap (parteilos). Landsbergs Bürgermeister reagiert damit auf die derzeit im halleschen Oberbürgermeisterwahlkampf grassierende Eingemeindungsgelüste. Der Einzelbewerber Alexander Vogt forderte etwa: „Damit sich die Stadt weiterentwickeln kann, fehlt ihr die Fläche. Wir sollten überlegen, wie wir Teile des Saalekreises für uns gewinnen können.“