Autopräsentation: Autopräsentation: Gut angekommen im Schlosshotel

Schkopau/MZ. - Der drittgrößte Automobilkonzern der Welt fuhr mit 35 Autos vor, bot damit einen umfassenden Einblick in alle Klassen. "Besser ankommen", so lautet der Werbeslogan des Unternehmens - und das will man unbedingt. Vorstandsvorsitzender Bernd Mattes lässt daran keinen Zweifel. Denn nicht alles strahlte in letzter Zeit so wie der Lack der Karossen. Da haben die Absatzzahlen zu Beginn des Jahres nicht das erwartete Ergebnis gebracht. Mattes nennt es " Kaufzurückhaltung besonders im Kleinwagensegment". Da spielt aber auch eine Rolle, dass der Deutsche sein Auto "abfährt". "Bei unseren Stammkunden waren die Autos noch nie so alt wie heute", sagt der Vorstandsvorsitzende. Der Ersatzteilbedarf steige deutlich.

In der nagelneuen Flotte stechen vor allem drei Fahrzeuge ins Auge: das Sommerspaß-Auto "Streetka" oben ohne, das Familienauto "Focus C-MAX" und der bullige "Maverick". Vor allem vom Focus für schlanke 13 390 Euro erhoffen sich die Macher deutliche Zugewinne.

Zwischen Roadster, Ranger und dem Floh Fiesta hatte jedoch im Schlosshotel ein Senior die Nase ganz vorn: der Ford "Tin Lizzie", ein fahrbereiter, 96 Jahre alter Oldie. Er war das erste Metallauto, was bei Henry Ford vom Band ging. Die "Blechliesel" brachte es auf rasante 70 Stundenkilometer und war nicht nur mit seinen 540 Kilo ein Leichtgewicht. Zu haben war er damals für schlappe 600 Euro.