Nach erstem „Christopher Street Day“ im Saalekreis AfD stellt Land Fragen zum CSD Merseburg – Organisatoren sprechen von „Verunsicherungstaktik“
Die AfD will von der Regierung wissen, welche Kosten der erste CSD im Saalekreis dem Land verursacht hat, wer genau ihn organisiert hat und ob Minderjährige „unangemessenen sexuellen Inhalten ausgesetzt“ waren. Die Veranstalter sehen darin einen Einschüchterungsversuch. Derweil verkünden sie: Es wird einen zweiten CSD im Saalekreis geben. Das Datum steht auch schon fest.

Merseburg/MZ. - Bereits Ende Juni hat die AfD-Fraktion im Landtag eine Kleine Anfrage zum ersten „Christopher Street Day“ in Merseburg gestellt, der am 14. Juni stattgefunden hatte. Darin will Daniel Wald, Landtagsabgeordneter der AfD, der auch für die AfD im Kreistag und Merseburger Stadtrat sitzt, von der Landesregierung vor allem wissen, welche Kosten die Demonstration dem Land verursacht hat.