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Wolf weiterhin verdächtig Tiere im Tierpark Köthen gerissen: Darum lässt sich Wolfsangriff nicht beweisen

Der Tod von mehreren Tieren im Tierpark Köthen lässt sich keinem Wolf zuordnen. Ein Experte des Wolfszentrums erklärt, wie viel ein Raubtier frisst und ob es überhaupt in der Lage ist, nachts durch Wohngebiete ins Zentrum zu gelangen.

Von Wolfram Schlaikier Aktualisiert: 14.12.2023, 13:46
Der Körper der rund drei Jahre alten Sikahirschkuh im Tierpark Köthen wog etwa 40 Kilogramm. Nach dem Angriff am 12. November 2023 blieben nur das Skelett und der Schädel übrig.
Der Körper der rund drei Jahre alten Sikahirschkuh im Tierpark Köthen wog etwa 40 Kilogramm. Nach dem Angriff am 12. November 2023 blieben nur das Skelett und der Schädel übrig. (Foto: M. Engelmann)

Köthen/MZ. - Der Tod von drei Huftieren im Tierpark Köthen in der Nacht zum 12. November lässt sich im Labor keinem Wolfsangriff zuordnen. Die genetische Untersuchung von Gewebe der Kadaver von zwei Damwild-Kälbern und einer Hirschkuh auf Spuren eines Wolfes im Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) im Kreis Stendal habe keinen Nachweis erbracht.