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Ausweisung neuer Gebiete Windkraft kontra Naturschutz - „Teilplan Windenergie 2027“ sorgt für Aufregung in Anhalt-Wittenberg

231 Windanlagen stehen im Kreis Anhalt-Bitterfeld, die regionale Planung will nun Vorranggebiete für neue Anlagen ausweisen, darunter in 3.100 Hektar Wald. Ein Verein aus dem Fläming lehnt das ab und verweist unter anderem auf Greifvögel.

Von Wolfram Schlaikier 02.04.2024, 11:00
Moderne Windkraftanlagen, wie diese im Jahr 2022 bei Weißandt-Gölzau errichtete, sind über 200 Meter hoch. Die drei Rotorblätter sind je 74 Meter lang. Im Fundament der Anlage wurden 89 Tonnen Stahl und 746 Kubikmeter Beton verbaut.
Moderne Windkraftanlagen, wie diese im Jahr 2022 bei Weißandt-Gölzau errichtete, sind über 200 Meter hoch. Die drei Rotorblätter sind je 74 Meter lang. Im Fundament der Anlage wurden 89 Tonnen Stahl und 746 Kubikmeter Beton verbaut. Foto: Patrick Lange

Köthen/MZ. - Die 21 Mitglieder umfassende Versammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg berät am Freitag ab 9 Uhr in der Kreisverwaltung Köthen. Die Gemeinschaft umfasst die Kreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie die Stadt Dessau-Roßlau. Wichtigster Punkt der Tagesordnung ist der „Teilplan Windenergie 2027“. Der Plan wird seit März 2023 überarbeitet, um Vorgaben der Bundesregierung zu erfüllen, den Teil der „Erneuerbaren Energien“ an der Stromerzeugung zu erhöhen.