Wer hat die dicksten Kartoffeln?
AKEN/MZ/RR. - Woher kommt die Knollenfrucht eigentlich? Diese Frage wurde behandelt, aber auch Kartoffellieder gesungen, mit Kartoffeln gebastelt und gemalt, und zu essen gab's natürlich auch welche. Höhepunkt war dann das Kartoffelfest, bei dem der Kartoffelkönig oder die Kartoffelkönigin gekürt wurden.
Herausforderung Kartoffelpuzzle
Doch zuvor konnten sich Eltern und Freunde an einem Programm erfreuen, das ganz im Zeichen der Kartoffel stand: Es gab Kartoffelsuppe mit Würstchen, die berühmten Kartoffelstempel waren geschnitzt, angeboten wurden Kartoffellauf und Kartoffelsackhüpfen, und wer schon mal versucht hat, aus einem Kartoffelsalat wieder eine vollständige Kartoffel zusammenzusetzen, der kann ungefähr erahnen, was beim Kartoffelpuzzle an Herausforderungen wartete.
Der Reit- und Fahrverein Susigke war zum Fest dabei und fuhr die, die wollten, ein Stückchen mit der Pferdekutsche umher. Wobei das stattliche Gespann, das die Kartoffelfreunde zog, von der Größe her durchaus auch kartoffelackertauglich gewesen wäre.
Kleine Kartoffelkönige konnten mit Hilfe von Goldpappe und Klebepistole gebaut werden - doch wer nun Kartoffelkönig oder -königin wurde, das entschied am Ende die Küchenwaage. Dalida Thiele bekam einen Sonderpreis. Zwar wog ihre Kartoffel nur 226 Gramm, doch sie hatte eindeutig eine Herzform und traf somit haargenau das Logo der AWO, dem Träger der Einrichtung. Josefine Hinsche kam mit 540 Gramm Kartoffelgewicht auf Platz fünf. Lennart Herzog brachte 550 Gramm mit. Tobias Reim erreichte mit 632 Gramm den dritten Platz. Vizekartoffelkönigin wurde Aimee Shirin Wendt mit einer Kartoffel, die stattliche 692 Gramm wog. Und Paula Richter wurde schließlich die Siegerkrone überreicht für eine Kartoffel mit sagenhaften 881 Gramm.
Beitrag zu gesunder Ernährung
Dass der Erdapfel entgegen einiger Vorurteile nach wie vor zu einer gesunden Ernährung gehört, wurde auf diese Weise spielerisch vermittelt - schließlich ist man als "Gesunde Kita" zertifiziert. Und so kann es gut sein, dass nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen, die dabei waren, die Kartoffel nun mit etwas anderen Augen sehen und sie wieder häufiger dorthin packen, wo sie hin gehört: nämlich aus dem Topf oder der Pfanne direkt auf den Teller.