Trotz Corona Verlängerte Ferien wecken Reiselust in Köthen - Probleme drohen danach
Bei Rückkehr droht dann oftmals Quarantäne. Was es zu beachten gibt.

Köthen/MZ - Noch zwei Tage, dann beginnen die vorgezogenen Weihnachtsferien für alle Schüler im Landkreis. Auch die Familien haben sich darauf eingestellt, dass die Ferien über die Feiertage in diesem Jahr genau drei Wochen dauern werden.
Nachdem die Verlängerung der Ferien bekannt geworden war, hatten plötzlich viele die Idee, doch noch eine Auslandsreise zu planen, wie die MZ bei einer kurzen Abfrage in verschiedenen Reisebüros erfahren hat. Dabei werde laut Angaben der Veranstalter durchaus auch eine Quarantäne nach der Rückkehr in Kauf genommen.
Information empfohlen, welche Länder als Hochrisikogebiet oder Virusvariantengebiet gelten
Vor dem Start in den Urlaub lohnt sich auf jeden Fall eine Information, welche Länder seit dem 12. Dezember - das ist die aktuellste Einstufung durch das Robert-Koch-Institut - als Hochrisikogebiet oder Virusvariantengebiet gelten, um nicht bei der Wiedereinreise unliebsame Überraschungen zu erleben. Beliebte Urlaubsziele wie Ägypten, Griechenland und die Türkei für Sonnenanbeter stehen dort ebenso drauf, wie Österreich oder die Schweiz, die von Skifreunden gern gebucht werden.
Aktuelle Hinweise, wie man sich in diesen Fällen zu verhalten hat, stehen auf der Internetseite des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Reiserückkehrer aus internationalen Risikogebieten haben sich demnach sofort in häusliche Quarantäne zu begeben und beim Gesundheitsamt zu melden - per E-Mail an [email protected] oder per Telefon über die Corona-Hotline 03496/601234 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr). Wenn in diesen Ländern 48 Stunden vor der Einreise nach Deutschland oder direkt nach Ankunft kein Test erfolgte, ist der Hausarzt zu konsultieren.