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Bundespolizei sucht nach Opfern Regionalexpress zwischen Halle und Magdeburg - Mutter und Tochter mit Messer bedroht

Nach einer Bedrohung in einem Regionalexpress sucht die Bundespolizei Magdeburg nach einer Reisenden, die mit ihrer circa sechs Jahre alten Tochter unterwegs war. Der Vorfall hat sich am 12. April ereignet. Mutter und Kind waren in Köthen ausgestiegen.

29.04.2024, 15:27
Mutter und Kind waren am 12. April in Köthen ausgestiegen.
Mutter und Kind waren am 12. April in Köthen ausgestiegen. Foto: Ute Nicklisch

Köthen/MZ. - Nach einer Bedrohung in einem Regionalexpress sucht die Bundespolizei nach einer Reisenden, die mit ihrer circa sechs Jahre alten Tochter unterwegs war.

Was war passiert: Bereits am Freitag, 12. April, war die Geschädigte in den Vormittagsstunden gegen 9.30 Uhr im Regionalexpress 30 auf der Strecke von Halle nach Magdeburg unterwegs. Ihr gegenüber saß damals ein Mann, der rauchend Betäubungsmittel konsumierte und mit einem Messer hantierte. Dabei soll er die Geschädigte intensiv angeschaut haben. Nach Angaben der Bundespolizei hatte sich die aufgelöste Frau dadurch bedroht gefühlt und den Zugbegleiter kontaktiert.

Dieser informierte die Notfallleitstelle der Bahn, welche wiederum die Bundespolizei über den Sachverhalt in Kenntnis setzte. Zudem bot er der Reisenden und ihrem Kind einen alternativen Sitzplatz an. Die Beiden verließen am Bahnhof Köthen den Zug. Der Tatverdächtige, ein 40-jähriger Deutscher, konnte gefasst und zwei Messer bei ihm sichergestellt werden. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Bedrohung und Verstößen gegen das Waffengesetzt eingeleitet.

Für das weitere Ermittlungsverfahren ist die Identität der Geschädigten essenziell. Daher appelliert die Bundespolizei an die Frau, sich dringend in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 /56549 555) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Zudem kann sie auch das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage nutzen.