Polizeikontrollen in der Region: Polizeikontrollen in der Region: Diese Woche wird verstärkt kontrolliert

Köthen - Die Polizei wird in dieser Woche bis einschließlich 19. März verstärkt Kontrollen durchführen. Das kündigte Polizeisprecher Hans-Peter Klimmek am Montag an. „Auto- und Fahrradfahrer sollten sich auf einen erhöhten Kontrolldruck einrichten“, sagte Klimmek.

Die Beamten vom Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld beteiligen sich an europaweit und länderübergreifend stattfindenden Verkehrskontrollen. Die Initiative dazu geht von der Organisation Tispol (Traffic Information System Police) aus, ein Zusammenschluss von Verkehrspolizeien verschiedener Länder Europas. „Tispol verfolgt das Ziel, Sach- und vor allem Personenschäden auf europäischen Straßen zu reduzieren“, erklärte Polizeikommissarin Susann Dornfeldt.

Bei den Kontrollen geht es um die Überprüfung der Einhaltung von Gurt- und Helmpflicht, das Benutzen von Kinder-Rückhalteeinrichtungen und das Benutzungsverbot von Handys während der Fahrt.

Bereits am Sonntag fand auf der Bundesstraße 183 in der Ortslage Prosigk in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Dabei konnten acht Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet werden.

Die höchste gemessene Geschwindigkeit bei den in der Prosigker Lindenstraße erlaubten 50 km/h betrug 84 km/h. Nach Toleranzabzug beläuft sich der Regelsatz dieser Geschwindigkeitsüberschreitung auf die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 160 Euro. Außerdem erhält der Temposünder zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.

Auch in Zerbst fand am Sonntag eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Hier wurde in der Pulspfordaer Straße in der Zeit von zehn bis elf Uhr die Geschwindigkeit der herannahenden Fahrzeuge gemessen. Ein Fahrzeugführer überschritt die erlaubten 50 km/h um 24 km/h. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Neben Geschwindigkeitskontrollen fanden im Landkreis Anhalt-Bitterfeld auch Gurtkontrollen statt. Im Bereich Köthen mussten am Sonntag drei derartige Verstöße geahndet werden. Außerdem wurde gegen einen Fahrradfahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, weil er beim Fahren sein Mobiltelefon benutzte. (mz)