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Zurück in die Augustenstraße Polizei und Security vor Ort: Familie Ritter aus Köthen soll zurück in Obdachlosenunterkunft

17.04.2019, 08:25
Die Wohnungen in der Adolf-Kolping-Straße werden leergeräumt
Die Wohnungen in der Adolf-Kolping-Straße werden leergeräumt Tröster

Köthen - Großeinsatz für Polizei und Ordnungsamt in Köthen: Am Mittwoch musste die überregional bekannte Familie Ritter erzwungenermaßen umziehen. Die Übergangswohnungen in der Adolf-Kolping-Straße wurden geräumt. Für die Familie ging es zurück in das Obdachlosenheim in der Augustenstraße.

Das wurde in den vergangenen Wochen saniert. Dort darf sie sich künftig aber nicht mehr dauerhaft aufhalten, nur zum Schlafen werden dort die Pforten geöffnet. Ob sie dort wirklich dauerhaft ihr Quartier haben werden, war am Mittwochmorgen noch unklar. So weigerte sich etwa Familienoberhaupt Karin Ritter erneut dort zu wohnen.

Der Umzug am Mittwoch zog sich über viele Stunden. Begleitet von Security und Polizei wurden die Wohnungen geräumt. Unter anderem Tische, Stühle und ein Geschirrschrank mit Geschirr wurden aus dem Fenster des Erdgeschosses in der Adolf-Kolping-Straße geworfen und in einen großen, fast zehn Meter langen Container entsorgt.

Begleitet wurde der Umzug erneut von einem Team der RTL-Sendung Stern-TV. Andy Ritter bedrohte Mitarbeiter der Sendung Stern-TV und sämtliche Redakteure der MZ. Der Rest der Familie hatte es vor allem auf Mitarbeiter des Ordnungsamtes abgesehen.

Laut dem TV-Team wird der Umzug erst in einigen Wochen im Fernsehen zu sehen sein. (mz)