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Nach Nähaktion übrig gebliebenen Nach Nähaktion übrig gebliebenen: Andrea Jährling aus Aken baut einen Sonnenschutz aus Masken

20.07.2020, 08:22
Die Masken bringen südländisches Ambiente in den Garten.
Die Masken bringen südländisches Ambiente in den Garten. Jährling

Aken - Sie hat seit Beginn der Corona-Pandemie 1.543 Stück genäht und nun für die übrig gebliebenen Mundschutzmasken eine kreative Verwendung gefunden: als Sonnenschutz für eine Sitzecke im Garten.

„Man sitzt wie unter einem Baum. Manchmal lugt die Sonne etwas durch“, freut sich Andrea Jährling aus Aken übers südländische Ambiente. 460 Stück habe sie für das Blätterdach benötigt, schreibt sie. „Ich dachte, jetzt gibt es überall Masken - es ist eine Erinnerung.“ Eine Erinnerung an eine Zeit, als das Corona-Virus um sich greift und Mund-Nasen-Bedeckungen Mangelware sind.

Die Akenerin ist zu Hause, hat Zeit und sich über Wochen viele Stunden am Tag an die Nähmaschine gesetzt, um aus Stoffresten die Masken anzufertigen. Sie näht sie sogar auf Bestellung: für Kliniken, für Unternehmen, für die Stadtverwaltung in Aken. Und sie nimmt in der Regel nur einen kleinen Obolus dafür; die meisten aber verschenkt sie. Am meisten freut sie sich, wenn sie helfen und eine Freude machen kann. (mz/her)