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Viele haben mit angepackt Köthener liefern zwei Tonnen Hygieneartikel für die Flutopfer

Aktualisiert: 26.07.2021, 12:35
Martin Gerd, Sascha Greiner und Hagen Baethe (v.l.)
Martin Gerd, Sascha Greiner und Hagen Baethe (v.l.) (Foto: Werbegemeinschaft)

Köthen/MZ - Die Hilfsbereitschaft der Köthener Bürger und Gewerbetreibenden für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist nach wie vor sehr groß. Erst vor wenigen Tagen hat die Werbegemeinschaft für die Bachstadt Köthen ihre Spendenaktion zu Gunsten der Opfer der Flutkatastrophe gestartet. Am Mittwoch rollte die erste Hilfe an.

Werbegemeinschaftsmitglied Hagen Baethe (Hagen Baethe Service und Dienstleistungen) ist mit einem Lkw und zwei Tonnen Hygieneartikeln Ahrweiler, einem vom Hochwasser besonders betroffenen Ort, gefahren. „Ein tolles Engagement vieler Mitglieder und Freunde. Nicht nur dass die Firma Abena das Toilettenpapier, Desinfektionsmittel und vieles mehr, was vor Ort dringend benötigt wird, sponsert.

Viele haben für die schnelle Hilfe mit angepackt

Die Werbegemeinschaft selbst unterstützt bei den Kosten für Sprit. Das Autohaus Peter aus Dessau stellte den Lkw und die Mitteldeutsche Zeitung schickte mit Martin Gerd einen zweiten Fahrer mit auf die Reise. Der hat extra seinen Start in den Urlaub verschoben.

Für die Verpflegung sorgte unser Vorstandsmitglied Christina Lahne mit der Köthener Fleisch- und Wurstwaren“, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Sascha Greiner. Innerhalb kürzester Zeit haben sich viele Partner zusammengefunden, um das Projekt gemeinsam mit uns auf die Beine zu stellen. „Das macht uns glücklich und stolz.“

Auch zwei ganz besondere Grüße sind mit auf die Reise gegangen

Auch zwei ganz besondere Grüße sind mit auf die Reise gegangen. Zum einen ein offizieller Brief mit Grüßen und Wünschen von Köthens Oberbürgermeister Bernd Hauschild. Und die Kinderwohngruppe der Lebenshilfe hat einen Karton mit Spielzeug zusammengestellt, um den Kleinsten vor Ort eine Freude zu bereiten. Die Fahrer haben die Hygieneartikel in der Nacht zum Donnerstag abgeliefert und sind heute früh wieder zurück gekommen.

Greiner macht zudem darauf aufmerksam, dass in vielen Köthener Geschäften Spendenbüchsen stehen, in die jeder einen Beitrag für die Flutopfer einwerfen kann. „In knapp zwei Wochen wird abgerechnet und der Betrag abgeschickt“, sagt Greiner.