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Köthen Köthen: Angelo soll Glück bringen

Von stefanie greiner 09.12.2012, 19:27

köthen/MZ. - Zum siebten Mal hatten die Lokalredaktion Köthen und der MZ-Regionalverlag Nord gemeinsam mit dem Mediterraneum die weihnachtliche Aktion veranstaltet. Am Samstag konnten die Gewinner ihre Engel abholen.

"Ich war überrascht, als ich meinen Namen in der Zeitung gelesen habe", sagte Monika Neubauer. Sie trat an den Tisch, auf den Regionalverlagsleiter Ulf Plata die Engel gestellt hatte. "Jetzt darf ich mir einen aussuchen?", fragte die Radegasterin. Ihre Augen "wanderten" von Engel zu Engel. Es war gar nicht so leicht, sich für eine der cremefarbenen Figuren zu entscheiden.

Da war zum Beispiel ein Engel mit einem Gesangsbuch. Oder auch einer mit einem Herz. Der mit der Geige hatte es ihr aber am meisten angetan. Und das nicht ohne Grund. Monika Neubauer sagte von sich selbst, dass sie sehr musikalisch sei. "Ich spiele Klavier", so die Besucherin des Mediterraneums. Und da es keinen Engel am Piano gab, entschied sie sich für den mit der Geige.

"Er bekommt einen schönen Platz im Wohnzimmer", sagte die glückliche Gewinnerin. An der weihnachtlichen MZ-Aktion hatte sie das erste Mal teilgenommen. Und es hat auf Anhieb geklappt.

Einen Engel konnte auch Gudrun Döring mit nach Hause nehmen. Mit Ehemann Joachim und Enkel Gerrit war die Frau aus Trinum ins Köthener Mediterraneum gekommen. Der Vierjährige durfte den Engel aussuchen und auch er entschied sich für den mit der Geige. Warum, das wollte er der MZ nicht verraten.

Karin Herrmann wiederum war vom singenden Engel ganz entzückt. Ihrer Tochter Petra Franke hatte die Köthenerin schon mal eine Bozener Weihnachtsfigur geschenkt. "Seitdem war ich neidisch", verriet sie. Die Teilnahme an der MZ-Weihnachtsaktion ließ sie sich also nicht nehmen.

Als dann die Gewinnbenachrichtigung ins Haus flatterte, konnte Karin Herrmann ihr Glück kaum fassen. "Ich habe mich sehr gefreut", sagte sie am Samstag. Die Bozener Engel würden ihr deshalb so gut gefallen, weil sie eine kindliche Ausstrahlung hätten. Sie seien niedlicher als andere Engel, die oftmals viel zu große Flügel hätten. Kindlich eben.

Den Abstecher ins Mediterraneum nutzten Karin Herrmann und Ehemann Rolf sowie Tochter Petra Franke, um sich das mediterrane Essen schmecken zu lassen. "Wir sind sehr oft hier", sagte die Köthenerin. Sommers wie winters. Das Mediterraneum sei urig und gemütlich.

Eine Alternative zu überlaufenen Weihnachtsmärkten ist die entspannte Atmosphäre des Hauses, wie Prokuristin Anne Krause formulierte, für die Besucher allemal. Zwischen ausgefallenen Lampen und bequemen Stühlen wurde am Samstag auch der ein oder andere Engel-Gewinner fündig.

"Wir sind bemüht, Sachen mit einer Geschichte zu finden", sagte Anne Krause über das Angebot des Mediterraneums. Geschichten, wie die der Bozener Engel: Mehr als 60 Jahre ist es mittlerweile her, dass sich Graf Otmar und Gräfin Lene Thun einen Traum erfüllten. In Bozen gründeten sie eine kleine Keramikwerkstatt. Der singende Engel war eine der ersten Figuren, die dort entstand. Mittlerweile ist er zum international bekannten Symbol des Unternehmens geworden.

Hanno Engel musste am Samstag nicht lange überlegen, welchen Engel er mit nach Hause nimmt. Er entschied sich für Angelo, den Engel mit dem Kleeblatt in den Händen - den Engel der Freude. Aber nicht des Kleeblattes und auch nicht der Bedeutung, sondern des Namens wegen. "Meine Frau heißt Angela", sagte der Gewinner.