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Holzverkauf in Köthen Holzverkauf in Köthen: Gefragtes Brennholz aus der Fasanerie versteigert

Von Sylke Hermann 29.03.2016, 20:57
Brennholz in der Fasanerie.
Brennholz in der Fasanerie. Heiko Rebsch

Köthen - Das Brennholz aus der Fasanerie ist komplett weg. „Die Leute haben mir die Bude eingerannt“, berichtet Köthens Umweltamtsleiter Oliver Reinke auf Nachfrage der MZ. Um 8 Uhr hätten die ersten Interessenten vor seiner Tür gestanden. Und auch das Telefon habe fast ununterbrochen geklingelt. Am Dienstag gegen 11 Uhr war der gesamte Bestand verkauft. „Mit dem Interesse“, sagt Reinke, „habe ich nicht gerechnet.“ Allen Anrufern, die sich später meldeten, musste er absagen.

Ursprünglich wollte die Stadt auf diesem Weg rund 75 Raummeter an Köthener abgeben. Der restliche Bestand an Brennholz sollte versteigert werden, wie auch das Qualitätsholz. Nach Rücksprache mit dem Forst hatte Reinke kurzfristig die Freigabe erhalten, den gesamten Brennholzbestand zu verkaufen, der sich bei der Durchforstung der Fasanerie vor einigen Wochen angesammelt hatte. Die Preise, die die Industrie aktuell zahlen würde, seien nicht berauschend, hieß es. Deshalb könnte man auf die Versteigerung verzichten, wenn man das Holz für 25 Euro pro Raummeter auch so los werden würde. Und das ist gelungen. Versteigert wird nun noch das Qualitätsholz.

Insgesamt konnte die Stadt 45 Haufen Holz, jeweils zwischen vier und fünf Raummeter, abgeben. Bis Mittwoch will der Forst das Aufmaß abschließen, durchnummeriert seien die einzelnen Haufen bereits, bestätigt Reinke. Bekommt er die genauen Zahlen vom Forst, informiert er seine Käufer, die zahlen die Summe in bar bei der Stadt ein und können sich nach Vorlage des Einzahlungsbeleges ihr Holz abholen, „alles ganz unkompliziert“, freut sich Reinke über den Erfolg. Wem allerdings die Technik fehlt, das Holz in Gänze abzuholen, der muss bis Ende Juli warten. So lange darf hier aus Rücksicht auf die Tierwelt nicht gesägt werden. (mz)