Mehrfamilienhaus in Eisleben brennt Feuerwehr evakuiert 25 Menschen aus einem brennenden Haus in Eisleben
In der Nacht zum Dienstag wurde die Feuerwehr zum Löschen eines Kellerbrandes in einem Wohnblock in der Eisleber August-Bebel-Straße gerufen. 25 Menschen mussten evakuiert werden.

Eisleben/MZ - In einem Wohnblock in der August-Bebel-Straße in der Lutherstadt Eisleben hat es in der Nacht zum Dienstag gebrannt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten dort insgesamt 25 Menschen retten und evakuieren. Neun Menschen mussten medizinisch versorgt werden.
1.17 Uhr, als die Lutherstadt noch in tiefem Schlaf lag, wurde der Alarm ausgelöst und die Eisleber Feuerwehr rückte zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in die August-Bebel-Straße aus. Dichter schwarzer Rauch drang aus dem Keller und dem Treppenhaus.
Starker Brandrauch hatte nicht nur das Treppenhaus sondern auch bereits angrenzende Wohnungen durchzogen. Mehrere Personen waren noch im Gebäude eingeschlossen. Deshalb leiteten die Einsatzkräfte sofort umfangreiche Rettungsmaßnahmen ein.
Nach Schilderungen der Feuerwehr Eisleben begaben sich zwei Atemschutztrupps über das verrauchte Treppenhaus in die oberen Stockwerke und retteten dort mehrere Personen.
Drei weitere Trupps setzten tragbare Leitern ein, um Bewohner aus den oberen Etagen zu evakuieren. Ein weiterer Trupp führte eine Rettung über die Drehleiter durch. Gleichzeitig sorgten die Feuerwehrleute im Kellerbereich dafür, dass sich das Feuer nicht noch mehr im Gebäude ausbreitete.
Während der Rettungs- und Löscharbeiten wurde ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst, war von der Feuerwehr Eisleben weiter zu erfahren. Alle Bereiche des Gebäudes wurden evakuiert und mehrfach auf weitere Personen kontrolliert. Nach Abschluss der Rettungs- und Löscharbeiten wurde das Gebäude umfassend belüftet, um die Brandgase zu entfernen.
Insgesamt konnten 25 Personen gerettet werden. Neun Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz waren in der Brandnacht neben den Feuerwehrleuten aus Eisleben auch die Feuerwehren aus Helfta und Volkstedt, der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises, der Notarzt, der Sanitätszug, die Polizei, Mitarbeiter des Eisleber Ordnungsamtes, der Wasser- und der Energieversorgung.