1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. Mehrfamilienhaus in Eisleben brennt: Feuerwehr evakuiert 25 Menschen aus einem brennenden Haus in Eisleben

Mehrfamilienhaus in Eisleben brennt Feuerwehr evakuiert 25 Menschen aus einem brennenden Haus in Eisleben

In der Nacht zum Dienstag wurde die Feuerwehr zum Löschen eines Kellerbrandes in einem Wohnblock gerufen. 25 Menschen mussten evakuiert werden. Ein Bus war die erste Notunterkunft.

Von Beate Thomashausen Aktualisiert: 13.05.2025, 17:01
In einem Wohnblock in Eisleben hat es in der Nacht gebracht. 25 Menschen wurden evakuiert und zunächst in einem Bus untergebracht.
In einem Wohnblock in Eisleben hat es in der Nacht gebracht. 25 Menschen wurden evakuiert und zunächst in einem Bus untergebracht. (Foto: Feuerwehr Eisleben)

Eisleben/MZ - Neun Menschen wurden bei einem Brand in der Nacht zum Dienstag in einem Wohnblock in der August-Bebel-Straße in Eisleben verletzt. Sie wurden in Kliniken in Sangerhausen und Halle gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr retteten dort insgesamt 25 Menschen und evakuierten sie aus dem Gebäude.

In der Nacht seien die Anwohner zunächst in einem Bus der Verkehrsgesellschaft Südharz untergebracht worden, war von Polizeisprecherin Steffi Schwan zu erfahren. Durch das Ordnungsamt und Familienangehörige wurden dann Ersatzunterkünfte organisiert. Ebenfalls im Einsatz war die Tiernotrettung, um Katzen aus dem Brandobjekt sicher unterzubringen.

1.17 Uhr wurde der Alarm wegen eines Kellerbrandes ausgelöst. Vor Ort empfing dichter schwarzer Rauch, der aus dem Keller und dem Treppenhaus drang, die Eisleber Feuerwehrleute. Der Rauch hatte nicht nur das Treppenhaus, sondern auch bereits angrenzende Wohnungen durchzogen. Mehrere Personen waren im Gebäude eingeschlossen, so die Schilderung der Feuerwehr. Zwei Atemschutztrupps drangen über das verrauchte Treppenhaus in die oberen Stockwerke vor und retteten dort mehrere Personen. Drei weitere Trupps setzten tragbare Leitern ein, um Bewohner aus den oberen Etagen zu evakuieren. Ein anderer Trupp führte eine Rettung über die Drehleiter durch. Gleichzeitig sorgten die Feuerwehrleute im Kellerbereich dafür, dass sich das Feuer nicht noch mehr im Gebäude ausbreitete.

Alle Bereiche des Gebäudes wurden evakuiert und mehrfach auf weitere Personen kontrolliert, so die Feuerwehr. Nach Abschluss der Rettungs- und Löscharbeiten wurde das Gebäude umfassend belüftet, um die Brandgase zu entfernen.

Im Einsatz waren in der Brandnacht die Feuerwehren aus Eisleben, Helfta und Volkstedt, der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises, Notarzt, der Sanitätszug, die Polizei, Mitarbeiter des Eisleber Ordnungsamtes sowie der Wasser- und der Energieversorgungsunternehmen.

Die Polizei bezifferte den Schaden mit rund 50.000 Euro. Was die Brandursache war, ist noch nicht bekannt. Ermittlungen wurden aufgenommen