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Hochwasser in Aken Hochwasser in Aken: Mann stirbt an Folgen eines Stromschlags

12.06.2013, 05:44

Aken/MZ/HDA/CB - Ein tragisches Unglück, in dessen Folge ein 61 Jahre alter Mann verstarb, hat sich in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch in Aken in einem Haus in der Dessauer Chaussee ereignet.

„Erste Ermittlungen lassen den Schluss zu, dass der Verstorbene im Keller seines Hauses, der aufgrund der Hochwasserflut unter Wasser stand, bei Arbeiten an der elektrischen Anlage Stromkontakt erhielt und dadurch zu Tode kam“, hieß es in der Mitteilung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, Sitz Dessau. „Was genau der Mann im Keller gemacht hat, wissen wir noch nicht. Aufklärung erhoffen wir uns durch eine Befragung seiner Frau“, teilte Pressesprecher Ralf Moritz mit. Das ist aber noch nicht möglich gewesen. Die 59-jährige Ehefrau hatte ihren verunglückten Mann kurz vor Mitternacht entdeckt. Sie erlitt einen Schock und wird derzeit stationär behandelt. Die Ermittlungen zur zweifelsfreien Feststellung der Todesursache sind aufgenommen worden und werden durch Kriminalbeamte des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld geführt.

Nach MZ-Recherchen handelt es sich bei dem Toten um Gerd Z., der Inhaber einer Firma war. Das Unternehmen auf dem Bismarckplatz hat 25 Beschäftigte. „Das war so ein umsichtiger Mann, der alles mit Überlegung getan hat“, sagte eine Nachbarin schockiert. Den Unglücksfall kann sie sich nur mit der schlimmen Situation des Ehepaares in dem überschwemmten Haus erklären.