Geschichte Geschichte: Von Kaiser Otto III. bis zum Alten Dessauer
Cattau gehört zu Wieskau und damit zur Stadt Südliches Anhalt. Bis zum 2009 waren Wieskau und Cattau eine eigenständige Gemeinde. Das Dorf liegt etwa 1,5 Kilometer westlich von Wieskau, 2,5 Kilometer südlich von Piethen, zwei Kilometer östlich von Werdershausen und 1,5 Kilometer nördlich von Löbejün. Die Fuhne grenzt es nach Süden zum Saalekreis ab. Die Namen der Siedlung von 973 an waren unter anderem Kotenni, Catowa und Kathowe. Kaiser Otto III. schenkte das Dorf, damals noch in Klein und Groß Kattau geteilt, samt Umland dem Kloster Nienburg.
Um 1379 stand Cattau unter der Gerichtsbarkeit des Magdeburger Dompropstes. Anfang des 14. Jahrhunderts wird mit Petrus de Kathawe erstmals ein Adlieger, der sich nach dem Dorf benannte, urkundlich erwähnt.
Das Kloster Nienburg verkaufte das Land, das nach einer völligen Zerstörung brach lag, an die Stadt Löbejün. Anfang des 18. Jahrhunderts kaufte Fürst Leopold von Anhalt-Köthen das Gebiet und ließ ein Vorwerk anlegen. (lp)